Hatnut: Unser Studium, Urlaube, Erlebnisse, die Firma Hatnut und die Freundschaft, dass verbindet uns. Kennen tun wir uns seit Anfang unseren Sportstudiums 2004. Und seit 2008 häkeln wir zusammen.
»Kennengelernt haben wir uns im Sportstudium. Seit 2008 häkeln wir zusammen«Wie seid ihr zum Häkeln gekommen und wie ist die Firma entstanden?
Hatnut: Didi hat einen Winter als Snowboardlehrer gearbeitet und am Abend hatte er eine Menge Zeit, also fing er an zu häkeln. Zuerst klappte es nicht so richtig, aber durch Tipps der Tante sind am Ende tolle Mützen entstanden. Wir wollten natürlich auch so tolle Mützen und im Laden fanden wir keine passenden Mützen, also setzen wir uns zusammen und häkelten uns unsere persönlichen Mützen. Als dann die Nachfrage von Freunden stieg, entstand die Idee, diese Mützen zu verkaufen.
Wie ist Euch der Name eingefallen?
Hatnut: Nach einer Party-Nacht war der Namen geboren, er hat einfach gepasst.
Ist »Hatnut« eine Marke und ist sie patentiert?
Hatnut: Es ist eine Marke und unser Logo ist beim Patent- und Markenamt in München geschützt. Patentieren können wir unsere Mützen leider nicht, denn das würde bedeuten, dass niemand anderes außer uns Mützen häkeln darf und das geht natürlich nicht.
Wie lange dauert es, bis eine Mütze fertig ist und macht ihr noch etwas außer Mützen?
Hatnut: Ja, zum Beispiel Handytaschen, Stulpen, Accessoires Halstücher - einfach alles, was man häkeln kann. Des Weiteren haben wir selber T-Shirts bedruckt, die wir auch verkaufen. Am Anfang brauchten wir für eine Mütze einen Tag. Und jetzt etwa zwei bis drei Stunden - je nachdem wie kompliziert die Mütze ist. Momentan in der Vorweihnachtszeit häkeln wir pro Woche ungefähr 30 bis 40 Stück.
Wo kann man eure Produkte kaufen? Und werdet ihr damit reich?
Hatnut: Man kann sie auf unserer Homepage kaufen und in der Biwakschachtel in Tübingen. Ab und zu sind wir auf Basaren und Märkten unterwegs. Auf jeden Fall werden wir reich an Erfahrungen. Aber die erste Million haben wir noch nicht verdient - es ist ja immer noch Handarbeit.
Was war das verrückteste Kleidungsstück, das ihr je gehäkelt habt?
Hatnut: Der Bikini, den Micha für seine Freundin gehäkelt hat. Aber Wolle ist nicht unbedingt ein geeigneter Stoff zum Schwimmen ...
Wollt ihr euren Lebensinhalt der Häkelmode widmen?
Hatnut: Man kann nie sagen, was passiert. Für uns ist es ein Hobby und ein netter Nebenerwerb. Zurzeit müssen wir uns die Arbeit aufteilen, weil wir ja alle auch einen Hauptberuf haben. Für einen Einzelnen würde das Häkeln ein Vollzeitjob sein.
Danke an Didi und Micha, die so freundlich waren und sich Zeit genommen haben, um uns Rede und Antwort zu stehen!
Kamila Novak, Katharina Bogenschütz, Sara Grupp, Evangelisches Firstwald Gymnasium Mössingen, Klasse 8b