Mit dem Flugzeug ging es los nach London-Heathrow, wo bereits nette Angestellte von der Sprachschule warteten. Dort hatte man Aufenthalt, bis auch die anderen Teilnehmer eingetroffen waren. Als dies endlich der Fall war, ging es mit dem Bus in die jeweiligen Orte der Schulen. Miranda, die direkt auf dem Schulcampus wohnte, wurde direkt dort hingebracht, während Sophia auf dem Busparkplatz in Sidmouth von ihrer Gastfamilie abgeholt wurde.
Campus oder Gastfamilie
»Ich war sehr froh, in dieser Gastfamilie leben zu können«, sagt Sophia, »meine Gastmutter erzählte mir viel über sich, England und die englische Kultur. Jeden Tag kochte und backte sie für mich traditionell englisches Essen. Das waren tolle Erfahrungen, die ich nie vergessen werde.« Miranda ergänzt: »Auf dem Campus zu wohnen war für mich ein Vorteil, weil ich die anderen Schüler näher kennenlernte. Wir versammelten uns jeden Abend in dem Aufenthaltsraum des Mädchenhauses und spielten Spiele oder schauten irgendwelche englischen Filme.«Am nächsten Morgen mussten beide um 7 Uhr aufstehen. Sophia frühstückte in ihrer Gastfamilie, Miranda mit der ganzen Schule in einem großen Speisesaal. Das Frühstück war bei beiden traditionell englisch. Gleich darauf schrieben sie wie angekündigt einen Einstufungstest, dessen Ergebnis zeigte, in welchen Kurs die beiden gehen sollten. Jeder Schüler musste sich zwischen intensivem und normalem Unterricht entscheiden. Der wesentliche Unterschied lag dabei darin, dass man öfter auch mittags Unterricht hatte, währenddessen die Schüler, die sich für den normalen Unterricht entschieden hatten, an »Aktivitäten« teilnehmen durften.
Nachdem der Intensivkurs beendet war, gab es auch für diese Gruppe verschiedene Freizeitangebote. Unter anderem waren Vorschläge wie Golf, Paintball, Quadbiking, Cricket und Padelboarding dabei. Das alles machte sehr viel Spaß. Nach dem Abendessen war jeden Tag auch noch Programm geplant, wie zum Beispiel Filmabend, international Night – jedes Land kochte oder bereitete etwas vor, was für das jeweilige Land typisch war –, Disco, Tischtennis, Tischkicker und vieles mehr.
Abschlusszeugnis am letzten Tag
Am letzten Tag erhielten alle Schüler ein Abschlusszeugnis, das Noten für verschiedene Bereiche beinhaltete. Während manche Schüler von ihren Familien in England abgeholt wurden, ging es für die anderen nun wieder nach Hause.»In diesen Ferien habe ich viele neue Erfahrungen gesammelt«, sagt Miranda. »Auch ich hatte eine wunderschöne Zeit in England, und mit einem letzten schönen Blick auf London ließ ich sie hinter mir«, bestätigt Sophia. Die beiden waren sich einig, dass sie solch eine Erfahrung jedem interessierten Schüler empfehlen würden. (ZmS)
Sophia Scherer, Luca Unsöld und Miranda Wharam, Wildermuth Gymnasium, Klasse 9b