Unterwegs im Rollstuhl
Da uns der Busfahrer an der Haltestelle Ringelbach nicht hat einsteigen lassen, sind wir zu spät an unserem Praktikumsplatz angekommen. Da wir behindert sind, möchten auch wir rechtzeitig und zuverlässig an unserem Praktikumsplatz ankommen. Denn oftmals ist er für uns die einzige Chance auf einen Arbeitsplatz.
Ich als Rollstuhlfahrerin musste an der Bushaltestelle Ringelbach aussteigen, aber der Busfahrer hat nicht gewartet, bis ich ausgestiegen war, so musste ich bei der nächsten Bushaltestelle aussteigen.
Viele Busfahrer achten nicht auf die Sicherheit ihrer Fahrgäste, da sie des Öfteren über rote Ampeln oder mit erhöhter Geschwindigkeit fahren, dadurch gab es zwei Rollstuhlfahrer, die eine leichte Rippenprellung erlitten haben.
Ich habe eine Gehbehinderung, deshalb bin ich mit einem Cityroller unterwegs. Diverse Busfahrer aus der Linie 8/81 bestehen darauf, dass ich mit aufgeklapptem Roller nicht einsteigen darf, sondern ihn zusammenklappen müsse. Wenn ich ihn immer auf- und zuklappen müsste, würde ich meine Anschlussbusse verpassen und der Zweck des Cityrollers wäre verfehlt.
Ich sitze in einem E-Rollstuhl oder E-Fix und bin auf einen Bus mit einer Rampe angewiesen. Hat der keine Rampe, fährt der Bus an uns vorbei, wenn keine Fußgänger an der Bushaltestelle stehen.
Wenn ich in die Stadt gehe, fahre ich mit meinem Skooter (ein elektrischer Roller für behinderte Menschen), da ich längere Strecken nicht mit meinem Rollstuhl fahren kann. Auf der Rückfahrt mit der Linie 8 konnte ich nicht aussteigen, weil diverse Fahrer direkt vor der Stange mit dem Mülleimer halten. Ohne weitere Hilfe ist für mich dadurch ein Aussteigen unmöglich.
Man muss aber auch noch dazu sagen, dass es Menschen gibt, die sehr hilfsbereit und zuvorkommend sind. Es würde vielen Menschen mit Einschränkungen das Nutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln erleichtern, wenn sich noch mehr Mitmenschen in die Lage dieser Fahrgeste hinein versetzen könnten. Es könnte schließlich ja jedem passieren, dass man eines Tages genauso hilflos wird und auf die Hilfe der anderen oder auf die Benutzung der Fahrstühle angewiesen ist. (ZmS)
Nina Horvat, Berufliche Bildung der KBF Reutlingen, Klasse 2KB1
www.gea.de/zms
Ich als Rollstuhlfahrerin musste an der Bushaltestelle Ringelbach aussteigen, aber der Busfahrer hat nicht gewartet, bis ich ausgestiegen war, so musste ich bei der nächsten Bushaltestelle aussteigen.
Viele Busfahrer achten nicht auf die Sicherheit ihrer Fahrgäste, da sie des Öfteren über rote Ampeln oder mit erhöhter Geschwindigkeit fahren, dadurch gab es zwei Rollstuhlfahrer, die eine leichte Rippenprellung erlitten haben.
Ich habe eine Gehbehinderung, deshalb bin ich mit einem Cityroller unterwegs. Diverse Busfahrer aus der Linie 8/81 bestehen darauf, dass ich mit aufgeklapptem Roller nicht einsteigen darf, sondern ihn zusammenklappen müsse. Wenn ich ihn immer auf- und zuklappen müsste, würde ich meine Anschlussbusse verpassen und der Zweck des Cityrollers wäre verfehlt.
Ich sitze in einem E-Rollstuhl oder E-Fix und bin auf einen Bus mit einer Rampe angewiesen. Hat der keine Rampe, fährt der Bus an uns vorbei, wenn keine Fußgänger an der Bushaltestelle stehen.
Wenn ich in die Stadt gehe, fahre ich mit meinem Skooter (ein elektrischer Roller für behinderte Menschen), da ich längere Strecken nicht mit meinem Rollstuhl fahren kann. Auf der Rückfahrt mit der Linie 8 konnte ich nicht aussteigen, weil diverse Fahrer direkt vor der Stange mit dem Mülleimer halten. Ohne weitere Hilfe ist für mich dadurch ein Aussteigen unmöglich.
Man muss aber auch noch dazu sagen, dass es Menschen gibt, die sehr hilfsbereit und zuvorkommend sind. Es würde vielen Menschen mit Einschränkungen das Nutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln erleichtern, wenn sich noch mehr Mitmenschen in die Lage dieser Fahrgeste hinein versetzen könnten. Es könnte schließlich ja jedem passieren, dass man eines Tages genauso hilflos wird und auf die Hilfe der anderen oder auf die Benutzung der Fahrstühle angewiesen ist. (ZmS)
Nina Horvat, Berufliche Bildung der KBF Reutlingen, Klasse 2KB1
www.gea.de/zms