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Tipps zur Hamsterhaltung

Viele Besitzer von Kleintieren unterschätzen, was man bei der Unterbringung oder beim Futter beachten muss. ZmS-Reporterin Julia hat sich bei einem Verein informiert

Julia gibt ihrem Hamster Salatblätter zu essen. FOTOS: ZMS
Julia gibt ihrem Hamster Salatblätter zu essen. FOTOS: ZMS
Julia gibt ihrem Hamster Salatblätter zu essen. FOTOS: ZMS

REUTLINGEN. Viele Hamsterbesitzer unterschätzen, wie aufwendig eine artgerechte Haltung dieser Kleintiere ist. Der Verein Hamsterhilfe NRW gibt Ratschläge, die man beachten sollte:

- Der Hamsterkauf

Am besten sollte man seinen Hamster aus dem Tierheim holen.

- Die Unterbringung

Hamster können in Aquarien, Terrarien oder in Eigenbauten untergebracht werden. In Deutschland gibt es keine Vorgaben mit Mindestmaßen. Die Hamsterhilfe empfiehlt mindestens 0,5 Kubikmeter. Es gilt: je größer desto besser. Zudem sollte der Käfig an einem ruhigen Platz stehen und einen großen Auslauf haben.

- Die Ausstattung

Jeder Hamster sollte in einem Mehrkammernhaus wohnen. Es sollte aus Holz bestehen und mindestens zwei Kammern haben. Das Mehrkammernhaus sollte mit Taschentüchern oder Baumwolleinstreu befüllt werden. Immer vorhanden sein sollten ein Trinknapf und ein Frischfutternapf. Ein Napf für Trockenfutter ist nicht nötig, da man ganz einfach die Körner im Käfig verstreuen kann und somit eine kleine Aufgabe für den Hamster hat. Ein guter Käfig hat auch eine Etage, auf die man den Frischfutter- und Wassernapf hinstellen kann. Das Sandbad ist sozusagen das Badezimmer für das Tier. Nach Lust und Laune kann man Korkröhren, Wurzeln und weitere Versteckmöglichkeiten einbauen. Ein Laufrad mit 27 Zentimetern Durchmesser sollte vorhanden sein.

- Die Sicherheit

Giftiges Plastik hat im Hamsterheim nichts zu suchen, da das Tier daran sterben. Bei den meisten Laufrädern kann man aber unbesorgt sein.

- Das Futter

Hamster sollten keinen Zucker essen, da sie dazu neigen, an Diabetes zu erkranken. In Zoohandlungen gibt es laut Hamsterhilfe NRW keine geeigneten Futtermischungen, da diese überwiegend aus Abfällen anderer Produktionen bestünden. Das richtige Futter gäbe es nur im Internet zu finden.

- Die Gesundheit

Zu empfehlen ist, wenn man das Tier bekommt, zum Tierarzt zu gehen, um zu überprüfen, ob es dem Tier gut geht. Auch sonst sollte man ab und zu Gesundheitschecks machen. Wenn etwas ungewöhnlich ist, sollte man nicht lange zögern, sondern zum Tierarzt gehen. (ZmS) Julia Dryja, Eichendorff Realschule Reutlingen, Klasse 7d