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Tübingen Sharks: Knapp an der Sensation vorbei

Tübinger Sharks im Deutschland-Pokal

Die Sportart Floorball stammt vom Hockey und Eishockey ab. FOTO: WITTERS
Die Sportart Floorball stammt vom Hockey und Eishockey ab. FOTO: WITTERS
Die Sportart Floorball stammt vom Hockey und Eishockey ab. FOTO: WITTERS

TÜBINGEN. Die Vorbereitung lief bei den Floorball-Spielern der Tübingen Sharks wie immer ab, aber diesmal war es ein besonderes Spiel: die zweite Runde des Deutschland Pokals. Regionalligist Sharks Tübingen traf als krasser Außenseiter auf den Bundesligisten Red Hocks Kaufering. Die Sensation lag in der Luft, auch wenn die Sharks sich letztlich mit 3:5 geschlagen geben mussten.

Die Tübinger hielten sich gut und gaben von Anfang an Vollgas. Trotzdem kassierten sie nach nur 51 Sekunden das 0:1. Man merkte, dass sie unbedingt den Ausgleich schießen wollten. In Minute acht schoss Simon Martin das 1:1. Der Jubel der Fans war groß. Es wurde dann ein ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften hatten mehrere Chancen, erneut in Führung zu gehen, trafen aber nicht.

Die Tübinger Fans hatten sich das Spiel wesentlich einseitiger vorgestellt und waren daher sehr euphorisch. In der 14. Minute belohnten sich die Sharks und gingen durch ein schönes Tor des Spielertrainers Simon Zoller 2:1 in Führung. Die Spieler hatten die Sensation vor Augen. Doch nur eine knappe Minute später glich Kauferings Ricardo Wipfler zum 2:2 aus. Drei Minuten vor Ende des ersten Drittels ging Tübingen durch ein erneutes Tor von Simon Martin sogar 3:2 in Führung.

Dann wurde das Spiel sehr körperbetont. Tübingen kassierte in Minute 14 des zweiten Drittels eine Zweiminutenstrafe und konnte danach dem Druck nicht standhalten. Nach nur 14 Sekunden fiel das Gegentor zum 3:3. Nach etwa acht Minuten im letzten Drittel kassierten die Tübinger das nächste Gegentor in Unterzahl. Die Sharks drängten auf den Ausgleichstreffer und hatten viele Chancen, die aber nicht zu einem Tor führten. Als sie auch noch den Torhüter aus dem Tor nahmen, um einen weiteren Feldspieler einzuwechseln, führte ein Ballverlust zum entscheidenden 3:5. Trotz Niederlage können die Sharks stolz auf sich sein, sie hätten fast eine Sensation geschafft. Keiner war enttäuscht und jeder hat das Spiel genossen. Die Strafminuten waren überflüssig und haben die Führungen der Tübinger zunichtegemacht. Die Sharks haben aber gezeigt, dass sie auf hohem Niveau mithalten können.

Wer Interesse hat, einmal Floorball zu spielen, kann gerne einmal beim Jugendtraining vorbeischauen. (ZmS)Julian Kappler, Evangelisches Firstwald Gymnasium, Klasse 8