MÖSSINGEN. Der Whippet ist ein freundlicher, anhänglicher, ausgeglichener, sportlicher und eleganter Windhund, der auch ein toller Familienhund ist. Als Kreuzung aus dem größeren Greyhound und dem kleineren Terrier kann er bis zu 56 Stundenkilometer schnell rennen, weshalb er auch bei Rennen startet.
Whippets sind zwar erziehbar, aber sie behalten immer ihren eigenen Kopf und den Jagdtrieb, da sie ursprünglich zur Hasenjagd in England genutzt wurden. Deshalb ist ein eingezäunter, am besten großer Garten empfehlenswert. Whippets sind kurzhaarig, was ein großer Vorteil ist, da kurze Haare einfach pflegeleichter sind. Ein Nachteil ist, dass sie einen Hundemantel brauchen, wenn es kalt ist. Sie haben eine durchschnittliche Größe von 47 Zentimetern. Einen Züchter findet man am besten über den Whippet-Zuchtverband.
Dem Lockmittel hinterher
Bei den Wettkampfformen unterscheidet man zwischen normalen Rennen und Coursing. Rennen finden entweder auf einer ovalen Sand- oder Grasbahn statt, die etwa 360 Meter lang ist. Die Hunde starten aus einem Startkasten und rennen dann einem Lockmittel hinterher, das elektrisch angetrieben wird.
Beim Coursing dagegen findet der Wettkampf auf einer Wiese oder einem Feld statt. Es wird aus der Hand gestartet und die Whippets laufen querfeldein etwa 700 Meter einem künstlichen Lockmittel hinterher. Es werden viele Richtungswechsel und Wendungen eingebaut. Von den Whippets wird dabei Geschicklichkeit, Koordination, Gewandtheit und Kondition verlangt. Es wird keine Zeit gemessen, sondern die Hunde werden von Coursing-Richtern bewertet. (ZmS)Julian Schützenauer, Evangelisches Firstwald Gymnasium, Klasse 8