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Aktuell Zeitung macht Schule

Spielerisch schon früh etwas über Aktien erfahren

REUTLINGEN. Das Planspiel Börse ist ein internationales Wirtschaftsspiel. Es findet dieses Jahr zum 25. Mal statt und wird von der Sparkassen-Finanzgruppe organisiert. Das Börsenspiel hat am 1. Oktober begonnen und endete am 11. Dezember dieses Jahres.

Doch wie funktioniert es eigentlich? Zuerst findet man sich in Gruppen aus mindestens zwei Jugendlichen zusammen. Auf der Internetseite des Planspiels besitzt jedes Team einen Account. Außerdem können auf der Seite die aktuellen Kurse der Aktien verfolgt werden. Jede Gruppe erhält 50 000 Euro virtuelles Geld, mit dem man aus den 175 verschiedenen Wertpapieren die gewünschten kaufen kann.

Das Ziel des Spiels ist, dass man am Ende durch geschicktes Kaufen und Verkaufen der Aktien sein Kapital vermehrt hat. Wenn man am Ende des Planspiels Börse sein Startkapital nicht verringert hat, hat man sogar schon eine Chance auf eine gute Platzierung. Die Kurse der Aktien sind abhängig von den Kursen der Realität, gehandelt wird in den Börsen in Frankfurt, London, Paris, Madrid, Wien und Mailand.

Glück hatten die Gruppen, die auf »TeleAtlas« gesetzt haben, sie stieg seit Beginn des Spiels um 37,84 Prozent. Pech hingegen hatten die Gruppen, die »Conergy« gekauft haben. Diese Aktie fiel um 62,19 Prozent (Stand: 9. Dezember).

Teilgenommen haben rund 250 000 Schüler aus sieben Ländern in Europa, allein aus Reutlingen kamen über 80 Gruppen. Am Ende des Börsenspiels werden Preise an die Gewinner auf regionaler Ebene ausgeteilt. Außerdem werden die sechs besten Gruppen aus Deutschland zur Siegerehrung nach Berlin eingeladen. Die Siegergruppe der jeweiligen Länder hat die Möglichkeit an einem europäischen Jugend-Event teilzunehmen. (ZmS)



Markus Zähringer und Philipp Sester, BZN-Gymnasium, Reutlingen-Rommelsbach, Klasse 10 e