Logo
Aktuell Literatur

Schreiben heißt, sich seine eigene Welt zu erschaffen

REUTLINGEN. Die 23 Jahre alte Autorin Veronika Serwotka las am 27. Oktober in der Bibliothek des Johannes-Kepler- Gymnasiums in Reutlingen für Siebtklässler aus ihrem Buch »Goldener Vogel« vor. Das ist ein Abenteuerroman, in dem es darum geht, wie ein Pirat auf eine abenteuerliche Reise geht, um einen Schatz zu finden, den nur Piraten finden können. Diesen Roman schrieb sie mit drei weiteren Autoren: Helen Arnoldt, Julia Mäurer und Julia Pogreth.

Veronika Serwotka las am Johannes Kepler Gymnasium für die Schüler der siebten Klassen. FOTO: ZMS/JKG

Schreiben und studieren

Veronika Serwotka kommt aus Polen und ist als Kind nach Deutschland umgezogen. Sie lernte Deutsch mit einem Schreibprogramm und merkte dabei, dass es sehr viel Spaß macht, Geschichten und Bücher zu schreiben. Sie war ungefähr 13, als sie zu schreiben begann – zunächst noch Kurzgeschichten, später Romane. Bis jetzt wurden drei Bücher von Veronika Serwotka veröffentlicht: »Ewan in Beldemagia«, »Ewans Schicksalswege« und »Goldener Vogel«.

Die Ideen für ihre Bücher nimmt die Autorin aus Träumen, lässt sich aber auch von Filmen oder Videospielen inspirieren. Sie berichtet, dass Geschichten und Bücher schreiben so ist, als ob man seine eigene Welt mit Charakteren bauen würde, die man gerne kennen würde und trotzdem die Kontrolle besitzt.

Sie wollte das Schreiben zum Beruf machen, doch leider ist dies sehr schwer. Deshalb arbeitete sie als medizinisch-technische Assistentin. Später hörte sie damit auf und studiert jetzt Lehramt für Bio und Deutsch für das Gymnasium. Weiterhin schreibt sie Bücher und hat das auch für die Zukunft vor. (ZmS)

Valeria Seifert, Johannes-Kepler-Gymnasium Reutlingen, Klasse 7e