REUTLINGEN. Mein Hobby ist es zu malen. Kunstwerke zu erschaffen, auf die ich stolz sein kann und mit denen ich den einen oder anderen begeistern kann. Man braucht dafür etwas Geschick und Geduld, aber das Resultat entlohnt für alle Mühen. Ich höre oft Geschichten, wie gut meine Schwester beim Handball abgeschnitten hat oder wie viele Tore mein Bruder beim Fußballturnier geschossen hat. Was mich daran stört, ist die Frage meiner Eltern, wieso ich denn keine »aktiveren« Hobbys habe. Muss ich denn sportlichere Hobbys haben? Natürlich wäre es schön, meine Eltern stolz zu machen mit den Pokalen, die man bei Turnieren bekommt. Es gibt kein besseres Gefühl, als Leute glücklich zu machen – vor allem Personen, die man liebt. Sport ist gesund. Mit einem sportlichen Hobby kann man also nicht falsch liegen. In einem Verein fällt es einem dank der Gemeinschaft leichter, Sport zu machen. Sport ist gut für die Seele, kann Stress abbauen und ist ein toller Weg, seine Stärken und Schwächen kennenzulernen. Es gibt aber auch andere Wege, Sport zu treiben – den Sportunterricht der Schule zum Beispiel. Dadurch mache ich Sport und kann ansonsten meine kreativen Hobbys ausüben. Was für mich aber am Wichtigsten ist, ist dass auch selbstgezeichnete Bilder Eltern stolz machen können und man nicht unbedingt Pokale braucht. Alle Dinge, die du machst, wiegen gleich viel, wenn sie von Herzen kommen. Es ist nicht so, dass ich Sport hasse. Ich finde es toll, Freunde zu haben, die eine solche Aktivität in der Freizeit ausüben. Ich will nur nicht, dass man Hobbys nach Qualität abwägt. Jedes Hobby ist interessant und toll, solange es Spaß macht. (ZmS)
Emma Smoljakow, Friedrich-List- Gymnasium Reutlingen, Klasse 9d
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