REUTLINGEN. Mein Name ist Alina, ich bin 15 Jahre alt und heute will ich darüber berichten, wie ich zum Gitarrespielen gekommen bin. Angefangen habe ich vor ungefähr sieben Wochen. Doch wie kam ich überhaupt auf die Idee, Gitarre lernen zu wollen? Eigentlich wollte ich schon vor längerer Zeit anfangen, Gitarre spielen zu lernen, aber ich fand nie die Motivation oder Zeit dazu. Jedoch bin ich seit einiger Zeit ein großer Fan von Shawn Mendes. Er kann sehr gut Gitarrespielen. Seine Lieder, speziell die, bei denen er seinen Gesang mit der Gitarre begleitet, haben mich sehr berührt. Mein Ziel ist es, eines Tages genauso gut wie er spielen zu können und Menschen mit meiner Musik zu begeistern.
Eines Tages gab mir mein Vater eine alte Gitarre aus seinem Keller und ein Stimmgerät. Zunächst einmal habe ich im Internet nach verschiedenen Akkordgriffen gesucht. Die nächsten Tage probierte ich dann alle möglichen Griffe aus. Jedoch wurde mir nur die einzelnen Griffe zu lernen schnell zu langweilig und ich suchte mir verschiedene Lieder – mit den dazugehörigen Akkordbezeichnungen heraus, die mir gefallen. Mein erstes Lied, das ich auf der Gitarre spielen konnte, war »Fallin’ all in you« von Shawn Mendes. Dieses konnte ich bereits nach einer Woche spielen und dazu singen.
»Ich kann mir nicht mehr vorstellen, ohne meine Gitarre zu leben«
Gitarre spielen ist seit dem Tag, an dem ich angefangen habe, ein fester Bestandteil in meinem Alltag. Je nachdem, wie viel Zeit ich pro Tag habe, übe ich unterschiedlich lang. Sie steht in meinem Zimmer, ich kann also spontan nach Lust und Laune loslegen. Es macht einfach unheimlich viel Spaß und ich kann mir nicht mehr vorstellen, ohne meine Gitarre zu leben.
Im Moment lerne ich das Lied »Miracle« von Matteo Markus Bok. Ich musste die Akkorde selber herausfinden, was auch gut geklappt hat. Ich habe auch schon begonnen, das Cover mit meinem Handy aufzunehmen, bin aber noch nicht zufrieden und werde es noch verbessern.
Gitarre spielen ist nicht so schwer zu lernen. Voraussetzung ist natürlich, dass man die Motivation und Freude am Lernen mitbringt. Praktisch ist auch, dass man die Gitarre immer und überall mitnehmen kann, sie ist nicht so sperrig wie zum Beispiel ein Klavier. Schön ist auch, dass man sich selbst beim Singen begleiten kann. Es ist auch wissenschaftlich erwiesen, dass Musizieren die Konzentration steigert und der Mensch glücklicher wird. Lauter gute Gründe also, selber Musik zu machen. (ZmS)
Alina López, St.-Wolfgang-Schule Reutlingen, Klasse 10
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