Mit einem fiktiven Depot in Höhe von 50 000 Euro sind die ZmSler aus Pfullingen (Friedrich-Schiller-Gymnasium) und St. Johann (Grund- und Werkrealschule Würtingen) ins Börsen-Rennen gegangen. Wählen können die Schüler zwischen 175 Wertpapieren – nationale und internationale Aktien, Investmentfonds und festverzinsliche Wertpapiere –, die an den Börsen in Frankfurt, Paris, Madrid, Wien, Mailand und Stuttgart gehandelt werden.
Wer in den zehn Wochen etwas reißen will, sollte nicht in Klein-Klein machen, empfiehlt Planspiel-Betreuer Benedetto Gianni vom Private Banking der Kreissparkasse. Alles auf eine Karte setzen dürfen die Schüler trotzdem nicht: Maximal können 20 000 Euro in ein Wertpapier investiert werden. Zusätzlich zur Depotgesamtwertung gibt es beim Planspiel Börse eine Nachhaltigkeitsbewertung. Wer das beste Händchen und den richtigen Riecher hatte, erfahren die Schüler bei der Abschlussveranstaltung am Dienstag, 17. Dezember.
Börsenfahrt am 19. November
»Eine Aktie, die man nicht zehn Jahre zu halten bereit ist, darf man auch nicht zehn Minuten besitzen«, zitiert Benedetto Gianni den US-amerikanischen Großinvestor Warren Buffet, dessen Privatvermögen auf mehr als 53 Milliarden US-Dollar geschätzt wird. Sich bei ihm einkaufen und damit pro Jahr durchschnittlich um 20 Prozent zulegen können die Schüler allerdings nicht. Seine Papiere wären viel zu teuer für die Nachwuchs-Börsianer, wie Gianni weiß. Außerdem setzt Buffet auf langfristige Investitionen – die Schüler müssen versuchen, in zehn Wochen etwas zu erreichen.Auch ohne solche Papiere kann man im Projektzeitraum etwas reißen: Die erfolgreichste Schülergruppe hatte im vergangenen Jahr aus ihrem Anfangsdepot in Höhe von 50 000 Euro stolze 61 977 gemacht – 2 617 Euro mehr als die erfolgreichste Lehrergruppe.
Wie’s auf dem richtigen Parkett zugeht, erfahren die Schüler am 19. November in der Stuttgarter Börse. (and)
www.ksk-reutlingen.de/planspiel-boerse