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»Meine Zeit mit Anne Frank«

REUTLINGEN . Jeder hat den Namen Anne Frank schon einmal gehört und einige haben bestimmt auch ihre Geschichte im »Tagebuch der Anne Frank« gelesen. Doch wer hat hierbei besonders auf Miep Gies geachtet, die die jüdische Familie Frank im Dritten Reich in einem Hinterhaus zwei Jahre lang vor den Nazis versteckt hielt? In ihrem Buch »Meine Zeit mit Anne Frank«, erschienen 1987, schildert die Autorin Miep Gies wie sie mit dieser Situation umgegangen ist und die Ereignisse erlebt hat. Das Buch beginnt mit der Erzählung der Kindheit der Autorin. Sie berichtet, dass sie in jungen Jahren von Wien wegzog und in Amsterdam von einer Familie adoptiert wurde. Dort hatte sie eine glückliche Kindheit und Jugend, obwohl sie in einer ihr unbekannten Familie lebte.

Sorgen und Ängste der Helfer

Wenn die Autorin von Familie Frank erzählt, merkt man, dass ihr die Familie und insbesondere Anne sehr am Herzen lag. Sie hatte Mitleid und als gute Freundin der Familie entschloss sie sich, diese zu unterstützen und ihnen zu helfen. Im weiteren Verlauf des Buches wird immer deutlicher, dass es Miep Gies nicht leicht fiel, die Familie Frank zu versorgen und ihnen beizustehen, ohne dass es sonst jemand mitbekam. Hierbei wurde sie auch von ihrem Mann unterstützt, der mit ihr diese schwierige Zeit durchstand.

Am Ende des Buches »Meine Zeit mit Anne Frank« beschreibt die Autorin, wie der Krieg endet und somit auch das Leben der jungen Anne. Erst wenn man dieses Buch gelesen hat, kann man verstehen, mit welchen Sorgen und Ängsten die Helfer der Franks klarkommen mussten, um ihren Freunden zu helfen. (ZmS)

Lena Nanz, Albert-Einstein-Gymnasium, Reutlingen, Klasse 10 a