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Max Haussmann: Ein Reutlinger Skifahr-Talent

Der Reutlinger Max Haussmann bereitet sich am Skiinternat Oberstdorf auf die Profikarriere vor

Max Haussmann ist Weltmeister und deutscher Meister bei den Schülern. Jetzt will er den Sprung zu den Profis schaffen.  FOTO: PA
Max Haussmann ist Weltmeister und deutscher Meister bei den Schülern. Jetzt will er den Sprung zu den Profis schaffen. FOTO: PAULFOTO
Max Haussmann ist Weltmeister und deutscher Meister bei den Schülern. Jetzt will er den Sprung zu den Profis schaffen. FOTO: PAULFOTO

REUTLINGEN. Von Max Haussmann wird man in den kommenden Jahren vermutlich noch einiges hören. Der gebürtige Reutlinger ist ein Nachwuchstalent im alpinen Skirennsport. Er setzt gerade die Grundlagen für eine Profikarriere im Skiinternat in Oberstdorf. Wir konnten ihm in einem exklusiven Interview ein paar Fragen stellen.

 

GEA: Wie bist du zum Skifahren gekommen und wie lange betreibst du diesen Sport schon?

Max Haussmann: Den ersten Kontakt zum Sport hatte ich durch meinen Vater, der schon lange Ski fährt. Deswegen habe ich schon früh angefangen. Vor 14 Jahren stand ich das erste Mal auf Skiern. Zwei Jahre später startete ich das erste Mal bei einem Rennen, doch damals war es nur ein Hobby. Wieder zwei Jahre später habe ich dann richtig mit dem Leistungssport angefangen.

Was waren deine größten Erfolge?

Max: Ich bin deutscher Schülermeister geworden und habe jetzt erst kürzlich mit meinem Internat die School Winter Games gewonnen. Somit bin ich Schüler-Weltmeister geworden. Dort waren sogar Schulen aus Südamerika vertreten.

Wie fühlt es sich an, so große Rennen zu gewinnen?

Max: Es ist unbeschreiblich im Ziel zu realisieren, dass man grade Weltmeister geworden ist.

 

»Am Anfang war es schon schwer, da ich niemanden so richtig kannte«

 

Achtest du stark auf deine Ernährung?

Max: Auf jeden Fall. In Trainingsphasen ist es wichtig, Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. Jedoch ist die Ernährung beim Skifahren nicht so wichtig wie zum Beispiel bei der Leichtathletik.

Skifahren gilt als Extremsport mit großer Verletzungsgefahr. Hast du das Risiko immer im Hinterkopf?

Max: Eigentlich nicht. Wenn man viele schwere Strecken fährt, gewöhnt man sich langsam daran. Mittlerweile kann ich das Risiko gut einschätzen.

Was machst du, wenn der Sprung zu den Profis nicht klappt?

Max: Ich möchte die Schule abschließen und danach auf jeden Fall studieren. Was ich studieren will, weiß ich noch nicht genau, aber ich denke, dass ich mich erst mal auf den Sport konzentrieren werde.

Vermisst du Reutlingen?

Max: Auf jeden Fall! Meine gesamte Familie und meine Freunde sind in Reutlingen. Aber ich komme fast jede dritte Woche her, um sie zu besuchen.

Wie hast du dich im Skiinternat Oberstdorf eingefunden?

Max: Am Anfang war es schon schwer, da ich niemanden so richtig kannte. Aber wir sind ja alle Wintersportler, da versteht man sich untereinander sehr schnell sehr gut. Dieses Jahr sind auch noch einige weitere Sportler aus Baden-Württemberg dazugekommen, die ich noch von früher kannte.

Wie ist dein Tagesablauf?

Max: Dadurch, dass ich die elfte und zwölfte Klasse auf drei Jahre verteilt mache, habe ich nur vier Tage die Woche Schule – und da auch nur fünf Stunden Unterricht. Danach trainiere ich jeden Tag oder wir fahren direkt im Anschluss an den Unterricht in ein Skigebiet und zu Rennen.

Machst du außer Skifahren noch einen anderen Sport?

Hausmann: Im Sommer gehe ich oft Kitesurfen. Neben dem Skifahren gehe ich außerdem oft joggen und Fahrrad fahren. Das gehört aber zum Ausdauertraining mit dazu, dass man fürs Skifahren braucht.

Enzo Braun, Til Teuchert und Maximilian Ravelli, Albert-Einstein-Gymnasium, Reutlingen, Klasse 9a

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