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Liebenswert und neugierig

Eigentlich sind Alpakas in den fernen Anden zu Hause, doch auch auf der Zollern-Alb sind sie zu finden. Philip berichtet von einem besonderen Familienbetrieb

Ganz schön süß: ein kleines Alpaka auf dem Hof in Burladingen. FOTO: ZMS
Ganz schön süß: ein kleines Alpaka auf dem Hof in Burladingen. FOTO: ZMS
Ganz schön süß: ein kleines Alpaka auf dem Hof in Burladingen. FOTO: ZMS

MÖSSINGEN/BURLADINGEN. Das Alpaka wird schon seit Tausenden von Jahren wegen seiner Wolle gezüchtet. Es ist außerdem ein Herdentier, das heißt, dass es sich in einer Gruppe am wohlsten fühlt.

Das liebenswerte Tier wird vor allem in Europa als Therapietier verwendet, da es eine ruhige und neugierige Art dem Menschen gegenüber hat. Ein Alpaka ist ein Pflanzenfresser und ernährt sich hauptsächlich von Gräsern. Wenn man ein junges Alpaka streichelt, wird es »fellgeprägt«, das heißt, es denkt, dass man ein Herdenmitglied ist.

Möchte man die Tiere hautnah erleben, kann man auf die Zollernalb gehen. Dort liegt der Alpakahof mit seinen süßen Bewohnern, eingebettet in einem idyllischen Tal, mit großen Weiden und viel Ruhe. Der Familienbetrieb besteht seit 2012 und widmet sich mit voller Leidenschaft den Alpakas.

»Es ist toll, dass man die südamerikanischen Tiere aus der Nähe sehen kann«

Am Anfang wurde an eine Zucht noch gar nicht gedacht, man hat die Alpakas nur gekauft, damit sie die Grünflächen abfressen. Mit der Zeit entwickelte sich daraus eine Zucht. Nun kann man auch einen Spaziergang mit den Tieren machen und sie so etwas besser kennenlernen und entspannen.

Produkte aus Alpakawolle gibt es natürlich auch. Mützen, Handschuhe und Schals – alles ist vertreten. Aufgrund der dichten Fasern, die in der Wolle sind, halten sie besonders gut warm, da sie Wärme speichern. Deshalb sind Produkte aus Alpakawolle so beliebt.

Zunächst bestand die Herde nur aus drei Tieren, mittlerweile sind es schon mehr als 30: Hengste, Stuten und ihre Fohlen. Der Tag auf dem Hof beginnt damit, dass die Tiere auf die große Weide gebracht werden, anschließend werden sie gefüttert und abends kommen sie zurück in die Ställe.

Es ist toll, zu wissen, dass man diese südamerikanischen Tiere auch in der Nähe sehen kann und ihnen auch nahekommen kann. (ZmS)Philip Heinz, Evangelisches Firstwald Gymnasium Mössingen, Klasse 8

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