PFULLINGEN.Kampfkunst und Kampfsport ist doch das Gleiche, oder? Wir haben Mohammed Ince, Trainer an der Wing Tsun Academy Reutlingen, gefragt.
GEA: Was ist der Unterschied zwischen Kampfkunst und Kampfsport? Mohammed Ince: In der Kampfkunst gibt es keine Regeln, sie ist für die Straße gedacht. Kampfsport ist Wettkampfsport mit Regeln.
Wieso haben Sie sich für Kampfkunst entschieden? Ince: Das wollte ich schon immer machen. Fußball beispielsweise hat mich nie wirklich interessiert.
Wie lange machen Sie schon Kampfkunst? Ince: Seit etwa 20 Jahren mache ich Kampfkunst.
Wie viele Schüler unterrichten Sie? Ince: Ich unterrichte in meiner Akademie rund 200 Schüler.
Was möchten Sie den Schülern beim Trainieren mitgeben? Ince: Werte wie Respekt, Disziplin, Aufmerksamkeit, Höflichkeit und Manieren.
Worauf achten Sie beim Trainieren? Ince: Dass die Schüler mit Spaß lernen.
Wo haben Sie die Kampfkunst gelernt? Ince: Ich habe in Reutlingen in einer Klassischen Kampfkunstschule gelernt und bin in Deutschland überall gewesen, um die Techniken zu erlernen.
Wie kamen Sie auf die Idee, eine eigene Schule zu eröffnen? Ince: Ich wollte mit den Menschen dort draußen all meine Erfahrungen teilen.
Aus welchem Grund haben Sie mit Kampfkunst angefangen? Ince: Ich hatte Angst, zusammengeschlagen zu werden.
Was halten Sie von Kampfkunst? Ince: Kampfkunst hilft, das Selbstbewusstsein zu Stärken und den Charakter zu verändern. Es baut dich auf und man wird mental stärker. (ZmS)
Selina Hansen, Jolina Lauria und Martina Gose, Schloss-Schule Pfullingen, Klasse 8b