Logo
Aktuell INTERVIEW

K-Pop: Koreanische Superstars

Lena Sophie Domzig kennt sich gut aus mit der Musikrichtung K-Pop. Pauline Eissler hat sie dazu befragt

Die Band KARD (von links): BM, Jeon Ji-woo, Jeon So Min und J. Seph. FOTO: DPA
Die Band KARD (von links): BM, Jeon Ji-woo, Jeon So Min und J. Seph. FOTO: DPA
Die Band KARD (von links): BM, Jeon Ji-woo, Jeon So Min und J. Seph. FOTO: DPA

MÖSSINGEN. Mittlerweile kennt fast jeder Jugendliche die gehypte Musikart K-Pop, was eine Abkürzung für koreanische Popmusik ist. Es gibt sehr viele sogenannte K-Pop-Groups, die aus 2 bis 21 Leuten bestehen. Zu den bekanntesten Groups gehören BTS, Blackpink und Got7. Der bekannteste Song ist »Kill this Love« von Blackpink. Und jetzt interviewe ich meine Mitschülerin Lena Sophie Domzig, da sie sich sehr gut mit dem Thema auskennt. GEA: ZMS: Hallo Lena. Weißt du, seit wann K-Pop so gehypt wird?

Lena: Ich denke in Korea eigentlich seit den 90er-Jahren, weltweit ungefähr seitdem BTS, Got7, Blackpink und so weiter so bekannt geworden sind und auch das Interesse anderer geweckt wurde.

Weshalb hörst du koreanische Musik, wenn du diese doch gar nicht verstehst?

Lena: Man versteht ja auch nicht alles, was im Radio läuft. Und wenn man sich wirklich für den Text interessiert, kann man doch einfach im Internet nach den Lyrics suchen. Außerdem habe ich ein Semester Koreanisch gelernt, und kann deshalb einzelne Wörter und einfache Sätze einigermaßen verstehen.

 

»Die Mädchen und Jungen sind geschminkt, auch im alltäglichen Leben«

 

Gibt es auch K-Pop-Groups mit Mädchen?

Lena: Natürlich gibt es auch Mädchen in dem Business. Ich habe vorher ja bereits Blackpink aufgezählt. Dann gibt es zum Beispiel noch Twice, girls generation und g-idle.

Aus wie vielen Leute besteht eine K-Pop-Group im Durchschnitt?

Lena: Das ist sehr unterschiedlich. Es gibt eigentlich alles zwischen 2 und 21.

Gibt es auch gemischte Gruppen?

Lena: Ja, die gibt es, KARD ist zum Beispiel so eine. Diese Gruppe besteht aus zwei Frauen und zwei Männern.

Gibt es auch Solokünstler in diesem Musikgenre?

Lena: Ja natürlich, zum Beispiel Hyuna. Sie ist ein ehemaliges Mitglied von 4Minute. Es gibt jedoch auch Leute, die neben ihrem Bandleben auch eine Solo-Karriere führen. Beispiele sind Teamin von SHINee, alle drei Rapper von BTS, Baekhyun von Exo oder Taeyong von NCT.

Machen K-Pop-Groups immer aufwendige Musikvideos?

Lena: Auf der einen Seite gibt es aufwendige Videos, die entweder an vielen verschiedenen Orten gedreht worden sind oder die mit einem hochwertigen Videobearbeitungsprogramm und Greenscreen bearbeitet worden sind. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Videos, die nur mit einer Handykamera aufgenommen worden sind.

Gibt es in diesem Genre auch Konzerte?

Lena: Auf jeden Fall. Sie sind sehr spektakulär und aufwendig, da gleichzeitig getanzt und gesungen wird.

Sind die Sänger beziehungsweise Sängerinnen geschminkt?

Lena: Ja, beide sind geschminkt. Aber nicht nur in Musikvideos, sondern auch im alltäglichen Leben.

Haben alle Jungs einen Topfschnitt?

Lena: Nein eigentlich nicht.

 

Haben sie immer gefärbte Haare?

Lena: Nein, in ihren ersten Musikvideos haben sie meist ihre natürliche Haarfarbe.

Wie oft ändern sie ihre Haarfarbe?

Lena: Oft für die jeweiligen Comebacks und Musikvideos aber auch einfach so.

Haben sie immer mindestens einen Ohrring?

Lena: Viele haben einen oder auch mehrere auf jeder Seite – egal ob männlich oder weiblich.

Haben sie Tattoos?

Lena: Das ist ebenfalls optional. Meistens aber nur die Jungs.

Was für bestimmte Fan-Gegenstände gibt es?

Lena: Es gibt alles von Alben bis hin zu Lightsticks. Es gibt sogar Kleidung, und Schminke. Gefühlt alles – sogar Lebensmittel.

Besitzt du Fan-Artikel?

Lena: Ja, ich habe drei Kleidungsstücke: zwei Pullis und ein T-Shirt, zudem fünf Alben, ein paar Poster und einen Fächer.

Gibt es eine Gruppe, die du überhaupt nicht magst?

Lena: Ich persönlich mag Blackpink nicht so sehr, aber ich würde jetzt nicht sagen, dass ich sie hasse.

 

Wie viele K-Pop-Groups kennst du?

Lena: Auf jeden Fall mehr als 20.

Dann Dankeschön Lena.

Lena: Kein Problem.

Pauline Eissler, Evangelisches Firstwald Gymnasium Mössingen, Klasse 8