MÜNSINGEN-HUNDERSINGEN. Wir sind in die Mühle »Luz« gegangen, um zu sehen, wie das Korn zum Mehl wird, das wir dann zu Brot oder zu Kuchen verbacken. Die Mühle ist über 500 Jahre alt. Im Jahre 2000 wurde sie renoviert.
Wir sind im Erdgeschoss. Dort werden die Getreidesorten mit Walzen zu unterschiedlichen Mehlsorten in verschiedenen Stärken gemahlen. Auf der einen Seite kommen die Körner aus dem Silo, auf der anderen ist bereits grobes Schrot zu sehen. Im nächsten Mahlgang gibt es schon Mehl ohne Schale, aber es ist noch zu grob, um Brot oder Kuchen zu backen. Wir gehen ein Stockwerk nach oben. Dort sehen wir den Siebschrank - eine riesige »Kiste« aus Blech, die sich ziemlich schnell nach links und nach rechts bewegt. Darin hängen Siebe. Bis das Mehl fein genug ist, muss es über 30 Siebe laufen. Erst jetzt kann man es für Brot und Kuchen verwenden.
Dann sind wir auf dem Dachboden. Es sieht dort interessant und verwirrend aus, weil überall riesige Maschinen stehen und kreuz und quer viele Rohre den Raum durchqueren, die aus der Wand herauskommen und wieder im Boden verschwinden. Wieder im Erdgeschoss sehen wir, wie das Mehl in Säcke gefüllt wird. Es gibt verschiedene Größen von Säcken von einem bis 50 Kilo. (ZmS)
Kai Geiselhart und Nico Fink