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»Ich will nicht nach Berlin!«

REUTLINGEN. Die fünfköpfige Indierockband »Kraftklub« war am 25. November im Kulturzentrum franz.K in Reutlingen zu Gast. Am Schlagzeug saß Max Marschk, der Bassist heißt Til Brummer. Steffen Israel und Karl Schuhman spielten Gitarre und der Leadsänger war Felix Brummer.

Kamen in Reutlingen prima an: Kraftklub aus Chemnitz. FOTO: ZMS
Kamen in Reutlingen prima an: Kraftklub aus Chemnitz. FOTO: ZMS
Kamen in Reutlingen prima an: Kraftklub aus Chemnitz. FOTO: ZMS

Indierocker aus Sachsen

Die aus Chemnitz stammenden Jungs gründeten Ende 2009 die Band Kraftklub und fingen 2010 an, eigene Musik aufzunehmen und zu veröffentlichen. Einer ihrer wohl erfolgreichsten Auftritte bisher war beim diesjährigen Bundesvision Song contest, bei dem sie für Sachsen den fünften Platz belegten. Bis vor Kurzem spielten sie noch im Vorprogramm von deutschen Topmusikern wie »Casper«, »Fettes Brot« und den »Beatsteaks«. Für dieses und kommendes Jahr planten sie eine eigene Tour mit dem Namen »Autobahn zur Hölle«.

Eine Station dieser Tour war das franz.K in Reutlingen. Um halb Neun trat zunächst eine Vorgruppe aus Schweden namens »The Durango Riot« auf. Diese Rockband spielte sieben Songs, um die Zuschauer in Stimmung zu bringen. Anschließend trat »Kraftklub« als Hauptgruppe des Abends auf. Sie spielten ihre bereits bekannten Stücke, aber auch Lieder aus ihrem neuen Album »Mit K«, das am 20. Januar 2012 veröffentlicht wird. Der Song »Ich will nicht nach Berlin«, der erste aus ihrem neuen Album, kam sehr gut bei den Zuhörern an. Der Sänger Felix Brummer unterhielt sich zwischen den Stücken mit dem Publikum und hielt somit die gute Stimmung den ganzen Abend hindurch. Als er dann sogar in die Menge sprang, waren die Zuschauer begeistert. Die Band spielte fast zwei Stunden Lieder aus ihrem alten und neuen Album. Unter anderem spielten sie auch zusammen mit der Vorband den Song »Hey ho let's go« von den »Ramones«.

Man ist nie zu jung

Das Stück, das den Zuhörern wohl am besten gefallen hat, war »Zu jung«. Nach ihrem letzten Lied forderte das Publikum eine Zugabe, die die Band auch gab, bevor sie sich um 23 Uhr zusammen mit ihrer Vorband verabschiedeten. Nach dem Konzert war noch eine Party, auf der auch die Mitglieder von »Kraftklub« anwesend waren.

Insgesamt kann man sagen, dass Kraftklub eine überzeugende Band ist, die bei Auftritten ihr Publikum nicht enttäuscht. Eine Band, von der man in den nächsten Jahren bestimmt noch einiges hören wird. (ZmS)

Gianna Gorda und Kristina Görlach, BZN Gymnasium Reutlingen, Klasse 9 a