Logo
Aktuell ZmS

Hinter den Kulissen des GEA

Zwei ZmS-Reporter haben die GEA-Redaktion besucht und erfahren, wie eine Tageszeitung gemacht wird

Das Reutlinger Verlagsgebäude des Generalanzeigers. Hier sitzt ein großer Teil der Redaktion, es gibt aber auch noch viele klein
Das Reutlinger Verlagsgebäude des Generalanzeigers. Hier sitzt ein großer Teil der Redaktion, es gibt aber auch noch viele kleinere Außenredaktionen überall im Verbreitungsgebiet. ARCHIVFOTO: GEA Foto: nicht angegeben
Das Reutlinger Verlagsgebäude des Generalanzeigers. Hier sitzt ein großer Teil der Redaktion, es gibt aber auch noch viele kleinere Außenredaktionen überall im Verbreitungsgebiet. ARCHIVFOTO: GEA
Foto: nicht angegeben

REUTLINGEN. Normalerweise bekommt man keinen Zutritt zu der Redaktion einer Zeitung. Falls ihr euch trotzdem einmal gefragt habt, was dort vor sich geht, bevor die Zeitung gedruckt werden kann, ist hier ein kleiner Einblick für euch:

- Wie ist eine Redaktion aufgebaut?

Eine Redaktion ist in viele verschiedene Abteilungen unterteilt. Diese werden Ressorts genannt und haben ihre eigenen Themen zu bearbeiten. So gibt es zum Beispiel ein Politik-Ressort, das sich mit politischen Neuigkeiten befasst, und ein Ressort für Regionales, das nur Nachrichten aus der Umgebung behandelt.

- Wer entscheidet, was in die Zeitung kommt?

In einer Redaktion kann nie eine Person alleine über eine Sache entscheiden, deshalb wird über die Wichtigkeit der Informationen immer in Gruppen entschieden. Zuerst passiert das in den einzelnen Ressorts. Was dort entschieden wurde, wird zusätzlich in mehreren Besprechungen vorgestellt, bei denen auch der Chefredakteur mit dabei ist.

- Worauf kommt es beim Aufbau einer Seite an?

Fast jede Seite richtet sich nach einem bestimmten Layout: Der größte und wichtigste Artikel ist der »Aufmacher«. Er hat das größte Bild und soll so Leser auf die Seite locken. Darunter befindet sich der »Aufsetzer«, er ist der zweitgrößte Artikel und heißt so, da er unten auf dem Rand der Seite aufliegt. Um diese zwei Artikel reihen sich dann kleinere Meldungen und »Einspalter«, auch Kolumnen genannt. Das sind zum Beispiel Kommentare.

- Woher kommen die Informationen?

Im Gegensatz zu vielen anderen Zeitungen ist der GEA noch eine »Vollredaktion«. Das heißt, alle Informationen kommen entweder von einer Nachrichtenagentur oder von einem der 40 Redakteure, die vor Ort recherchiert haben. Außerdem können es auch noch »Freie Journalisten« sein, deren Artikel dann aber noch von der Redaktion überarbeitet werden.

- Wer liest die Zeitung?

Die GEA ist eine »Abo-Zeitung«. Das heißt, wenn man einen bestimmten Betrag im Monat zahlt, bekommt man die Zeitung nach Hause geschickt. Darüber hinaus gibt es auch noch den Straßenverkauf, der aber nicht so häufig genutzt wird. Es gibt zwei Varianten der Zeitung: die Papier-Version und die Online-Version. Die Online-Version ist vor allem bei jüngeren Leuten ab 25 Jahren beliebt, während die Papier-Version eher die Älteren anspricht.

- Wie sieht die Zukunft des GEA aus?

Nach der Meinung des Chefredakteurs Dr. Christoph Fischer ist das Ende der Zeitung noch lange nicht gekommen. Trotzdem will er den Fokus langsam immer mehr auf die Online-Version des GEA legen, da immer weniger Leute die gedruckte Zeitung auf Papier lesen. (ZmS)

 

 

Simon Fenk und Samuel Wetzel, HAP-Grieshaber-Gymnasium Rommelsbach, Klasse 9b

 

Alle ZmS-Artikel gibt's hier

 

ALLE ZMS-BEITÄGE ONLINE

Alle Beiträge der teilnehmenden Schüler und Videos zu Besuchen beim GEA, im Amtsgericht oder zum Start des diesjährigen ZmS gibt’s im Internet unter

www.gea.de/zms