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Große nehmen Kleine unter ihre Fittiche

REUTLINGEN. Am Donnerstag, 20. September, fand ein erstmals ausgeführtes Projekt, organisiert von den Zehntklässlern und zwei engagierten Lehrern des Albert-Einstein-Gymnasiums statt. Im letzten Jahr gingen die jetzigen 10-er zwar etwas unsicher aber erwartungsvoll an das neue Projekt »5-er Aktionstag« heran. Sie konnten sich jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorstellen, dass dies ein Erfolg werden würde.

Auch die AEG-Schulleiter Bernhard Haas und Ulrich Wagner freuen sich über das Engagement der Zehntklässler.
FOTO: ZMS
Auch die AEG-Schulleiter Bernhard Haas und Ulrich Wagner freuen sich über das Engagement der Zehntklässler. FOTO: ZMS
Auch die AEG-Schulleiter Bernhard Haas und Ulrich Wagner freuen sich über das Engagement der Zehntklässler. FOTO: ZMS
Aber wie sah eigentlich dieser gelungene »5-er Aktionstag« aus? Durch das hervorragende Organisieren fand eine Schulrallye statt, in der die Fünftklässler ihre neue Schule näher kennenlernten, sowie noch andere interessante Aktionen, die dazu beitrugen, das Leben in der Schule zu vereinfachen.

Gute Lernatmosphäre

Wichtig war den Lehrern auch, dass man Spaß mit Lernen verknüpft, was ihnen auch gelungen ist. Laut einer Betreuerin »konnte man an diesem Tag sehen, wie viel Spaß Kinder am Lernen haben«. Aber nicht nur die Lehrer fanden diese Atmosphäre angenehm.

»Ich hätte nie gedacht, dass Lernen am Gymnasium so einfach ist und Spaß macht«, zeigt sich ein Fünftklässler zufrieden. Dass dies jedoch nicht jeden Tag der Fall sein wird, ist dem Fünftklässler inzwischen klar geworden. Doch das Albert-Einstein-Gymnasium versucht weiterhin, den »Kleinen« in der neuen Schule zu helfen.

Drei Köpfe größer, dennoch cool

Fraglich ist jedoch, wie es den Schülern der Mittelstufe gelang, solch eine Aufgabe so gut zu meistern? Zum Ersten lag es an den Lehrern, die von Anfang bis Ende alles perfekt organisierten, tatkräftig mithalfen und somit auch die Atmosphäre des bisher unerfahrenen Teams lockerten.

Zum Zweiten an den jungen Mitarbeitern, die sich mit großem Spaß an dem Projekt beteiligt hatten. Ein Zehntklässler meinte: »Es macht Spaß, den Kindern etwas beizubringen.« Und nicht zuletzt lag es auch an den Fünftklässlern, die bei allem mitgemacht haben und somit auch keine Probleme machten.

Es ist erstaunlich, dass trotz des hohen Altersunterschiedes alle miteinander gut auskamen. »Sie waren zwar drei Köpfe größer als ich, aber ich fand es cool«, berichtet ein Fünftklässler.

Alles in allem lässt sich sagen, dass alle Schüler jederzeit bereit sind, ein solches Projekt zu wiederholen, da es die Erwartungen in großem Maße übertroffen hat. (ZmS) Olga Jurtschenko, Aylin Türkyilmaz, Albert-Einstein-Gymnasium Klasse 10 a