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REUTLINGEN. Viele Jugendliche werden früh zu Rauchern. Das ist für die Entwicklung sehr schädlich. Bei den Jugendlichen ist Rauchen die Einstiegsdroge, die oft auch dazu führt, dass das ganze Taschengeld für Zigaretten ausgegeben wird. Ich habe auch den Eindruck, dass die Konzentration im Unterricht bei Rauchern schnell nachlässt.

Rauchen: nicht unbedingt cool.  FOTO: DPA
Rauchen: nicht unbedingt cool. Foto: dpa
Rauchen: nicht unbedingt cool.
Foto: dpa
Obwohl es verboten ist, unter 18 Jahren zu rauchen, ist die große Mehrheit der Jugendlichen, die ich kenne, Raucher. Die Schüler in Reutlingen, die vor der Schule oder auch in der Öffentlichkeit rauchen, werden von den Erwachsenen schief angeschaut.

Viele Jugendliche, bei denen zu Hause geraucht wird, werden davon beeinflusst, und ihre Freunde werden somit auch zu Rauchern. Der Freundeskreis spielt bei der Einstiegsdroge deshalb eine große Rolle. In der Gegend ums Tübingertor ist es sehr häufig, dass man Raucher sieht - zum Beispiel M. M., einen Raucher von der Hermann-Kurz-Schule. Er raucht auch in der Öffentlichkeit, obwohl er keine 18 ist. Bei ihm ist es sogar so, dass seine Mutter ihm die Zigaretten besorgt und ihm somit nichts vom Taschengeld fehlt. (ZmS)

Burcu Demir, Hermann-Kurz-Schule Reutlingen, Klasse 10