Klischee Nr.1: Gamer sind fett und ernähren sich nur von Chips und Red Bull.
Falsch! Nicht alle Gamer sind übergewichtig und ernähren sich ungesund. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, aber ein Großteil der Gamer sind ganz normale Menschen mit Durchschnittsgewicht.
Klischee Nr.2: Gamer stinken und duschen höchstens ein Mal pro Woche.
Falsch! Gamer sind keine stinkenden Viecher, die nie duschen. Ich zum Beispiel dusche jeden Tag.
Klischee Nr.3: Gamer sind pickelige Jungfrauen ohne Freundin.
Auch falsch! Würde dieses Klischee stimmen, würde das heißen, dass 84 Prozent der 14- bis 29-Jährigen pickelige Jungfrauen ohne Freundin wären – und das klingt ziemlich unrealistisch.
Klischee Nr.4: Gamer stopfen ihr Zimmer mit Gadgets voll.
Stimmt zum Teil! Zwar hat nicht jeder Gamer Poster von seinem Lieblingsspiel oder kleine Statuen seiner Lieblingscharaktere in seinem Zimmer hängen oder stehen – aber der Großteil schon. Ich auch.
Klischee Nr.5: Gamer sind potenzielle Amokläufer.
Ja und nein. Schon oft haben wir in den Nachrichten gehört, dass Gewalt-spiele wie Call of Duty Schuld daran hätten, dass Gamer einen Amoklauf machen. Doch haben solche Spiele tatsächlich eine Mitschuld an Straftaten? Derartige Games im Besitz Jugendlicher sind nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Bei einem Amokläufer keine Videospiele zu finden, wäre folglich eine Überraschung.
Die Statistik haben die Videospiele-Gegner auf jeden Fall nicht auf ihrer Seite. Die Washington Post wollte es genau wissen und hat nachgerechnet. Sie hat die zehn Länder mit den höchsten Pro-Kopf Ausgaben für Videospiele mit der Anzahl Waffenopfer in den entsprechenden Ländern verglichen und kommt zum Schluss: Es gibt keine offensichtlichen Verbindungen zwischen dem Konsum von Videogames und Tötungsdelikten durch Waffen. (ZmS)
Gui Schmid, Evangelisches Firstwald-Gymnasium Mössingen, Klasse 8a