PLIEZHAUSEN. In Deutschland gibt es rund fünf Millionen Angler - und einer von ihnen bin ich. Angeln ist mehr als an einem See zu sitzen und den Köder ins Wasser zu werfen. Es ist ein Hobby, bei den man viel über die Natur lernt. Man lernt nicht nur die einzelnen Fischarten kennen, sondern auch die zahlreichen Wasservögel.
Außerdem hilft das Angeln auch im Leben weiter, denn was man auf jeden Fall lernt, ist Geduld. Es dauert oft Stunden, bis ein Fisch anbeißt. Aber dafür ist der Moment, wenn es an der Schnur zieht, umso schöner. In »meinem« Angelverein gibt es im Sommer viele Veranstaltungen wie zum Beispiel ein Königsfischen, bei dem der Fischerkönig anhand des größten Fisches ermittelt wird.
Es gibt außerdem noch sogenannte Hegefischen, damit sich die Kleinfische nicht zu stark ausbreiten. Mit der Jugendgruppe wird einmal im Jahr ein Ausflug zu einem fremden Gewässer gemacht. Dort wird dann vier Tage lang geangelt, bis es wieder nach Hause geht. Angeln macht auch erfinderisch. So werden jährlich neue Produkte von den unzähligen Marken entwickelt und auf den Markt gebracht. Es gibt ganze Versandhäuser, die sich aufs Angeln spezialisiert haben und ausschließlich Angelzubehör verkaufen. Zum Angeln gehört auch Angeltourismus. Jährlich fahren Tausende von Anglern ins Ausland, um dort zu angeln. Besonders beliebt sind Norwegen und Island, da man dort sehr gut Hochseefischen kann. Auch in diesem Bereich gibt es Firmen, die sich auf Angelreisen spezialisiert haben und ihr Geld nur mit Angeltourismus verdienen. (ZmS)
Fabian Sklar, Realschule Pliezhausen, Klasse 9d
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