Wunderschön präsentiert
Schon immer war für mich der Besuch bei Panne das Highlight, wenn wir in die Innenstadt nach Reutlingen gegangen sind. Und noch ein bisschen mehr, denn meine Oma arbeitet dort schon von Anfang an mit - seit mehr als 40 Jahren. Immer wenn ich auf Besuch war, durfte ich mit meinem Opa zum Panne, um meine Oma abzuholen. Ich war immer begeistert dabei. Und wenn ich meine Mama frage, dann war auch sie schon als Kind gerne dort zu Besuch.
Die vielen Spielsachen und Bücher, aber auch Schulsachen wie Ranzen, Mäppchen und so weiter waren alle so herrlich präsentiert und für jeden war etwas dabei. Stundenlang hätte man vor den Schaufenstern stehen und von den vielen Sachen träumen können. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit kommen alle Erinnerungen zurück: Puppenstuben einrichten, eine neue Puppe oder neue Kleider für die Puppe besorgen, Barbie, Playmobil, Lego und Duplo beschaffen, der Kaufladen muss neu ergänzt werden, Spiele aller Art, Kassetten und CDs, Diddl, Sommerspielsachen wie Inliner, Bälle, Hüpfseile, Schwimmhilfen und, und, und . . . Die Liste könnte endlos fortgesetzt werden.
Viele offene Fragen
Und wenn man jetzt zum Panne läuft, und durch die verklebten Fenster den leeren Laden und im Inneren die leeren Regale sieht, kommt richtige Trauer auf. Wo soll man sich all seine Wünsche in Zukunft erfüllen? Auf diese Frage gibt es zunächst keine Antwort. Seit etwa 40 Jahren ist »der Panne« fester Teil in der unteren Wilhelmstraße und wir werden ihn sicher sehr vermissen. (ZmS)
Laura Munz, Wilhelm-Hauff-Realschule Pfullingen, Klasse 8b