Zwei mal im Monat fährt das Team nach Ungarn und Rumänien, liefert die Spenden dorthin und bringt viele Hunde mit nach Deutschland, um ihnen ein neues Zuhause in einer liebevollen Familie zu schenken. Doch das Einfangen ist nicht immer so einfach,denn die meist bis zu den Knochen abgemagerten Tiere haben oft so starke Schläge, Schüsse und Hass bekommen, das sie nicht mehr freiwillig in die Nähe eines Menschen gehen. Die Rettung erfordert deshalb viel Geduld.
Die Helfer haben in Ungarn und Rumänien auch einige Katzenstationen gebaut, mit denen sie die Tiere vor dem Verhungern retten.
Die Ziele des Vereins sind klar. Sie wollen es durch Paten schaffen, das die armen Leute in Ungarn es selbst schaffen, sich Hunde zu halten, dass Hunde kastriert werden können und vor allem in eine tierliebe Familie aufgenommen werden können.
Sie möchten auch, dass sich die Vereine untereinander nicht mehr als Konkurrenz sehen, anstatt, dass sich alle Tierschutzverbände unterstützen und sich helfen. So kann man viel mehr erreichen, findet die Vorsitzende des Vereins: »Da ich in meinen letzten 16 Jahren meines Lebens von Hunden und Katzen begleitet wurde, habe ich mich dazu entschlossen, zukünftig auch beruflich für sie da zu sein.«
Die Hunde, die niemand haben will, bleiben vorerst bei der Vorsitzenden des Vereins, Iris Zamalidis. Da kann es neben den anderen fünf Hunden drei Katzen und drei Pflegehunden schon einmal eng für Iris werden. Doch das Leben mit ihren Vierbeinern macht der erfahrenen Tierhalterin sehr viel Spaß, denn mit Innerer Ruhe, Gelassenheit und vor allem tiefer Bindung wird auch nach einiger Zeit aus einem Wildhund der beste Freund des Menschen. (zms)
Von Johanna Kärcher Johannes-Kepler-Gymnasium Reutlingen 7d