Eine erfolgreiche Idee
In Rekordzeit sägte dann Billy Tröge acht Holzfiguren, sodass der Sagenweg schließlich am 31. Juli 2013 eröffnet werden konnte. Erfolgreich ist die Idee allemal. Das merkt man an den vielen Knöpfen in der Hand am Remmselesstein.Aber was ist denn überhaupt ein »Remmsele«? Das ist ein fünflöchriger Hosenknopf aus Hirschhorn, den früher Bauern und Fuhrleute auf einem großen Stein für die Urschel geopfert haben, damit diese sie auf dem weiteren Weg beschützt. Heute legen viele Wanderer auf dem zweieinhalb Stunden langen Weg ebenfalls ein »Remmsele« ab. Und wer glaubt, dass er den Sagenweg schon kennt, weil er ihn im Sommer gelaufen ist, der liegt falsch. Denn die zahlreichen Figuren, die sich entlang des Sagenwegs befinden, sehen in jeder Jahreszeit anders aus. Da die Figuren aus massivem Eichenholz bestehen, verändert sich auch das Holz durch die Witterung. So hat man jedes Mal »andere« Figuren vor sich.
»Ich bin den Weg schon mindestens zwanzig Mal mit Familie und Freunden abgelaufen«, sagt Cornelia Gekeler. Trotzdem reizt es sie, den Sagenweg immer wieder zu laufen. Vielleicht haben Sie ja Lust, den informativen und schön gelegenen Sagenweg einmal selbst zu wandern. (ZmS)
Ann-Cathrin Fetzer und Deborah Hohloch, Friedrich-Schiller-Gymnasium Pfullingen, Klasse 9b