REUTLINGEN. Jeder kennt die bunten Steine in ihren Tausenden Varianten. Für viele ist es eine Freude, die vorgegebenen Lego-Bausätze zusammenzubauen und sie auszuprobieren.
Doch in einigen Bauanleitungen wird man auf der letzten Seite angeregt, eine eigene Konstruktion aus den Bauteilen zu entwerfen. Das ist ja auch mit der Hauptgedanke von Lego. Leider gibt es vergleichsweise nur wenige Leute, die das auch wirklich machen.
Das Schwierige dabei ist, mit den Teilen aus dem Set auszukommen und keine Teile dazuzunehmen. Das ist oft schwerer als man denkt. Zuerst muss man sich überlegen, was man überhaupt bauen will, und ob die Teile, die man zur Verfügung hat, ausreichen. Als nächstes sollte man sich ans Planen machen. Das macht man entweder am PC, mit Programmen wie dem Lego-Digital-Designer, bei denen man sich die Konstruktion virtuell aufbauen kann. Oder man macht sich ein Bild im Kopf und versucht das dann direkt beim Bauen umzusetzen. Bei Letzterem kann man es sich zwar besser vorstellen, meistens muss man es aber des Öfteren wieder auseinandernehmen und von vorn anfangen. Beim Bauen muss man genau darauf achten, dass man stabil baut, alle Funktionen ausführbar sind und das Ergebnis auch noch gut aussieht.
Das beste Beispiel aus meinen Konstruktionen ist der Formel-1-Wagen, den ich aus den Teilen des Porsche 911 GT3 RS von Lego gebaut habe. Mir helfen die Bauten zum Trainieren meines räumlichen Vorstellungsvermögens, zum Verstehen von Technik und verschiedenen Konstruktionen und zum Nutzen meiner Kreativität.
Schon alleine deshalb ist Legoaus meinem Leben nicht mehr wegzudenken.
Robin Dlugosch, Ferdinand-von-Steinbeis-Schule Reutlingen, Klasse TG 11/2