Es ist die effektivste Selbstverteidigungsart, in der man sich von der eigenen und der Kraft des Gegners befreit, die Kraft des Gegners nutzt und seine eigene hinzufügt. Mit Wing Tsun ist es möglich, eine körperliche Auseinandersetzung innerhalb von Sekunden zu beenden. Wing Tsun ist eine Ableitung aus dem Shaolin und Kung-Fu.
Von einer Frau entwickelt
Wing Tsun - übersetzt: »Schöner Frühling« - wurde vor etwa 350 bis 400 Jahren von einer Frau namens Ng Mui entwickelt. Sie lebte als buddhistische Nonne im Weißen Kranich-Tempel am Tal Leung-Berg in China.
Sie besuchte oft den Marktplatz des Dorfes, wo sie das Mädchen Wing Tsun kennen lernte. In diesem Ort gab es einen ständig Streit suchenden Mann namens Wong. Keiner konnte ihm etwas anhaben, da er ein Kung-Fu Experte war, und alle hatten Angst vor ihm.
Streit beenden binnen Sekunden
Angezogen von Wing Tsuns Schönheit, schickte er einen Boten zu ihr und hielt um ihre Hand an, mit der Drohung Gewalt anzuwenden, falls sie sich ihm verweigerte. Ihr Vater und sie machten sich große Sorgen um Wing Tsuns Zukunft.
Eines Tages erzählten Wing Tsun und ihr Vater Ng Mui von ihren Sorgen, und Ng Mui beschloss, ihnen zu helfen. Sie brachte ihr die Kampfkunst Wing Tsun - benannt nach ihrer ersten Schülerin Wing Tsun - bei, die sie entwickelte als sie (einem Mythos zufolge) einen Fuchs und einen Kranich beim Kämpfen beobachtete und ihre Technik abschaute. Seit dem vergangenen Jahr gibt es auch Wettkämpfe, in denen Gegner nach Gewichtsklassen eingeteilt werden. Es machen auch viele Frauen mit. Dabei trägt man eine Ausrüstung und es wird mit Leicht-Kontakt gekämpft. (ZmS)
Kaan Eren, Nina Naser und Stefanie Herr, Albert-Einstein-Gymnasium, Reutlingen, Klasse 9 b