Logo
Aktuell Sport

Die »Teenie-TusSies« Metzingen

METZINGEN.»Unsere Mannschaft hält immer zusammen, wir sind wie eine kleine Familie zusammengewachsen und haben viel Spaß beim Training und bei den Spielen.« Darin sind sich die B-Jugend-Handballerinnen der TuS Metzingen einig.

Eine von ihnen ist Paula Mägdefrau, Schülerin des Gymnasiums Bad Urach. Sie hat ihre Mannschaftskameradinnen für ZmS interviewt. Die »Teenie-TusSies« Metzingen spielen mit Leidenschaft in der württembergischen Oberliga und haben die erste Mannschaft der Tus Metzingen als große Vorbilder, die in der ersten Bundesliga spielen und auch international erfolgreich sind.



GEA: Wie würdet ihr unsere Mannschaft beschreiben?

Luisa Vogel: Ich finde unsere Mannschaft megagut. Unser Zusammenhalt passt. Die Stimmung bei den Spielen ist immer super und wir holen uns so fast jeden Punkt. Unsere Mannschaft ist für mich eine zweite Familie geworden.

Sofia Vogel: Unsere Mannschaft ist oft zu fair in Spielen (lacht). Wir sind meistens alle lieb zueinander, haben Respekt voreinander und können einfach immer über alles reden.

Meike Wurster: Wir haben einen starken Teamgeist und sind die pink Ladys wegen unseren pinken Trikots. Einer kämpft für alle und alle kämpfen für einen.

Annika Mörz: Bei unserer Mannschaft halten alle immer zusammen und kämpfen zusammen, um zu gewinnen. Wir haben viel Spaß im Training und es ist jeder Spielertyp der unterschiedlichsten Arten dabei – und doch passen wir so gut zusammen.

Anja Goller: Wir sind ein total verrückter Haufen und stehen alles zusammen durch, schlechte Spiele genau so wie gute Spiele.

Melanie Beißer: Also ich spiele noch nicht so lange in Metzingen, aber hier ist mir sofort der Zusammenhalt der Mannschaft aufgefallen und ich wurde sofort aufgenommen.

Habt ihr Rituale vor einem Spiel?

Franziska Leukert: Vor dem Spiel habe ich persönlich keine Rituale, aber die ganze Mannschaft versammelt sich immer in der Kabine und geht die wichtigsten Dinge noch einmal durch. Zudem ermutigen wir uns gegenseitig. Natürlich darf der Teamspruch »TusSies go!« kurz vor dem Spielanpfiff nicht fehlen.

Sofia Vogel: Also eigentlich nicht, aber seit wir gegen eine super gute Mannschaft gewonnen haben, nehme ich immer dieselbe Flasche zum Trinken, die ich auch bei diesem Spielen hatte.

Luisa Vogel: Vor einem Spiel höre ich immer ganz laut meine Lieblingsmusik, die mich dann nochmal so richtig motiviert.

Paula Mägdefrau: Vor dem Spiel dürfen unsere pinken Socken natürlich nicht fehlen und unser Glücksbringer – ein pinker Salamander – muss immer bei uns auf der Bank liegen.

Annika Mörz: Meistens esse ich noch etwas Süßes oder trinke eine Cola.

Laura Sulz: Für mich ist es immer wichtig, dass wir uns gemeinsam aufwärmen und einpassen.



»Einer für alle und alle für einen. Der Spruch passt zum Handball«
Was war dein coolstes Erlebnis mit unserer Mannschaft?

Magdalena Buck: Es gab schon viele schöne Momente und allgemein ist es immer schön, wenn wir gewinnen.

Annika Mörz: Unser letztes Spiel, das wir ziemlich knapp gewonnen haben, indem wir bis zur letzten Sekunde gekämpft haben.

Melanie Beißer: Der beste Moment war, als wir gegen den HSG NTW gespielt haben – eine ziemlich gute Mannschaft – und ich kurz vor dem Schlusspfiff den Ausgleich mit einem Tor hätte machen können. Ich habe leider nicht getroffen, doch anstatt enttäuscht zu sein, standen alle vor mir und haben mir Mut zugesprochen und mich umarmt.

Marion Weser: Als wir bei einem Turnier der A-Jugend mitspielen durften, sind wir das erste Mal so richtig als Team zusammengekommen, das fand ich sehr schön.



Und nun noch zu unseren Trainerinnen: Cassandra Engel, ehemalige Spielerin, und Silvia Szücs, aktuelle Spielerin der TusSies. Wir sind sehr froh, dass Silvi und Cassy uns trainieren und immer für uns da sind. Auch wenn wir mal nicht so erfolgreich bei Spielen sind, muntern sie uns immer wieder auf und machen uns Mut.

Was ist eurer Meinung nach das Wichtigste an einem Teamsport wie Handball?

Silvia Szücs: Es gibt viele verschiedene Dinge, die wichtig sind, um auch erfolgreich zu sein. Aber ich persönlich finde, dass der Spruch »Einer für alle und alle für einen am besten« zum Handball passt. Also Teamgeist und Kampf für sich selber und für die Mannschaft.

Cassandra Engel: Der Charakter einer Mannschaft macht die Stimmung im Team aus. Gut ist, wenn man sich auch abseits des Feldes versteht und Zeit miteinander verbringt. Man unterstützt sich gegenseitig, pusht und motiviert sich, immer besser zu werden.

Auf was seid ihr besonders stolz in eurer Position als Trainerinnen?

Silvia Szücs: Meine Trainerkarriere ist noch nicht so lang, aber das schönste Gefühl ist doch immer das nach einem Sieg. Und das auch für mich als Trainerin.

Cassandra Engel: Ich bin als Trainerin besonders stolz auf eine disziplinierte und lernwillige Mannschaft, die Spaß am Training hat.



Mit was könnt ihr uns vor einem Spiel nochmal so richtig pushen?

Silvia Szücs: Hoffentlich mit dem gleichen Gedanken, den ich vor einem Spiel habe, dass sich Siege immer am schönsten anfühlen und man die Leidenschaft für Handball auf dem Feld zeigen will.

Cassandra Engel: Motivieren – jedes Spiel ist das wichtigste. Den Fokus auf das Jetzt und Hier legen und dass wir das Spiel unbedingt gewinnen wollen.

Ihr spielt ja selber Handball beziehungsweise habt selber professionell Handball gespielt. Was bedeutet beziehungsweise was hat euer Team für euch bedeutet?

Silvia Szücs: Mein Team ist mir sehr wichtig, da man sich auf dem Spielfeld bedingungslos vertrauen muss, was man sich neben dem Spielfeld hart erarbeiten und pflegen muss. Man sammelt gemeinsam viel Erfahrungen, was auch sehr verbindet. (ZmS)



Paula Mägdefrau, Graf-Eberhard-Gymnasium, Bad Urach, Klasse 10