1982 musste »Sechzig« wegen Lizenzentzuges zurück in die 3. Liga. Sie spielten bis dahin im heimischen Grünwälderstadion. 1992 bis 1994 dann der Durchmarsch in die 1. Bundesliga, in der man bis 2003 im Olympiastadion spielte. Da die »Sechziger« aber 2004 abstiegen, mussten sie zurück ins Grünwälderstadion. 1860 München und der FC Bayern München haben ein besonderes Verhältnis. In München sind sie Rivalen. Trotzdem spielen beide Vereine seit 2005 in der Allianz-Arena, die auch von beiden Vereinen gemeinsam gebaut wurde. ZmS-Reporter Colin Keppler vom Evangelischen Firstwald-Gymnasium Mössingen hat sich mit Benjamin Lauth, dem Kapitän der »Löwen« - aktuell der zweitbeste Torschütze der 2. Bundesliga - unterhalten.
ZmS: Gibt es eine Rivalität zwischen den beiden Klubs - 1860 München und FC Bayern München? An was zeigt sich das?
Benjamin Lauth: Natürlich gibt es die Rivalität zwischen den Blauen und den Roten, vor allem zwischen den Fans. Als Spieler gibt es schon in der Jugend die Derbys gegen den FC Bayern, die immer etwas ganz besonderes sind.
Gibt es auch Freundschaften unter den Spielern zwischen den beiden Klubs?
Lauth: Grundsätzlich schon. In der Jugend spielt man ja auch in der Bayern-Auswahl und in den Nationalteams zusammen, auch ich habe aus dieser Zeit noch gute Freunde. Die spielen inzwischen allerdings auch nicht mehr bei den Bayern.
Wie ist die Atmosphäre im Team?
Lauth: Die Stimmung im Team ist gut. Wir verstehen uns nicht nur auf dem Platz, sondern auch privat und unternehmen auch mal so was zusammen.
Wie sieht man das Team als Spielführer?
Lauth: Ich bin Teil der Mannschaft, wie jeder andere auch. Als Kapitän versuche ich, voranzugehen und übernehme Verantwortung auf dem Platz. Wenn mir etwas auffällt, was nicht passt, spreche ich das in Ruhe an.
Was hat sich das Team für diese Saison vorgenommen? Steigt Ihr auf?
Lauth: Wir wollen um die vorderen Plätze mitspielen. Die Qualität dazu haben wir in der Mannschaft. Ob es am Ende der Saison für einen der ersten drei Plätze reicht, wird man sehen. (ZmS)