Eine Computersucht hat häufig einen Rückzug in die virtuelle Welt zur Folge. Vor allem, wenn man Probleme im Alltag oder im sozialen Umfeld hat, wird der Computer zu einer Ersatzwelt, in der der Süchtige auch mal den Held spielen kann.
Egoshooter und Fantasygames
Weltweit sind rund 70 Millionen Menschen computersüchtig, davon 12 Millionen Kinder und Jugendliche. Allein in Deutschland sind 600 000 Kinder und Jugendliche computersüchtig, davon 400 000 allein von Egoshootern und Fantasygames.Die Folgen sind soziale Isolierung - man hat also kaum oder keine Freunde. Dazu kommen körperliche Folgen wie zum Beispiel Haltungsschäden und die Rückbildung der Muskulatur, Über- oder Untergewicht. Letzteres ist die Folge der Appetitlosigkeit, unter der viele Süchtige leiden, da man beim Spielen oft alles um sich herum vergisst, also auch das Einnehmen von Mahlzeiten. Außerdem kann man durch das viele In-den-Bildschirm-Schauen Augenschäden bekommen. Durch das Spielen mit Kopfhörern kann man Kopfweh bekommen.
Es gibt viele Internetseiten, die Tipps geben, wie man die Sucht bekämpfen kann. Im Folgenden einige Beispiele daraus:
1. Aufräumen: Den Computer wegwerfen, verschenken oder zerstören; das Zimmer umstellen und alles, was an den Computer erinnert, verschenken.
2. Ablenken: Wenn der PC weg ist, weiß man häufig nicht mehr, was man tun soll. Am besten hilft lesen, Sport treiben oder das Zimmer aufräumen.
3. Durchhalten: Viele schaffen es nicht, von der Sucht wegzukommen, da sie nicht durchhalten. Als Hilfe kann man Wetten mit Freunden machen oder sich mit Leuten treffen, die es schon geschafft haben.
Süchtigen helfen
Wenn man das alles einhält, schafft man es, vom PC wegzukommen. Man sieht, dass Computersucht nur Nachteile hat. Außerdem sollte man mehr dagegen tun, um denjenigen zu helfen, die nicht mehr süchtig sein wollen. (ZmS)Simon Sauerbeck und Sebastian Roser, Evangelisches Firstwald-Gymnasium Mössingen, Klasse 8 a