Logo
Aktuell Seminar

Das Wetter war nicht so toll. Der Rest schon!

TROCHTELFINGEN/PFRONSTETTEN. Eines schönen Montags trafen sich die Mitglieder der Schülermitverwaltung (SMV) der Werdenbergschule Trochtelfingen und die Lehrerinnen Monika Hauser und Birgit Kratzer auf dem Schulparkplatz und fuhren voller Tatendrang los in Richtung Georgenhof bei Pfronstetten. Leider konnten wir unser schönes Bonifazhaus noch nicht beziehen und vergnügten uns eine geschlagene Stunde im dichten Nebel auf dem angrenzenden Spielplatz. Wir konnten fast die Hand vor den Augen nicht erkennen und die Kälte kroch uns in die Hosenbeine. Abgeschottet von allem, ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt.

Kalt und neblig war’s auf dem Georgenhof. Davon, trotzdem gemeinsam Spaß zu haben und SMV-Themen zu beackern, hielt das Wetter d
Kalt und neblig war’s auf dem Georgenhof. Davon, trotzdem gemeinsam Spaß zu haben und SMV-Themen zu beackern, hielt das Wetter die Jungs und Mädels aber nicht ab. FOTO: ZMS
Kalt und neblig war’s auf dem Georgenhof. Davon, trotzdem gemeinsam Spaß zu haben und SMV-Themen zu beackern, hielt das Wetter die Jungs und Mädels aber nicht ab. FOTO: ZMS

Streitschlichterausbildung

Endlich war es so weit, wir durften unser Haus, das uns stark an ein schwedisches Landhaus im Stil von Michel aus Lönneberga erinnerte, beziehen. Unglaublich, wie schwer es doch war, ein Bett zu überziehen! Natürlich musste auch gleich ein Bett zu Bruch gehen. Nach diesem aufregenden Beginn brauchten wir erst mal eine Pause. Wir stellten fest, dass sich gar nicht alle kannten. Also spielten wir einige Spiele, die uns halfen, uns besser kennenzulernen. Natürlich waren wir nicht nur zum Spielen da. Zu einem Seminar gehören auch Arbeit und Pflichten. In verschiedenen Gruppen wurde die Ausbildung der Streitschlichter zum Abschluss gebracht, eine Aktion für den »Schmotzigen Donnerstag« vorbereitet, beziehungsweise die Jahresplanung der SMV überarbeitet und ergänzt.

Die Köpfe rauchten und wir mussten dringend an die frische Luft. Also begaben wir uns auf eine richtig anstrengende Nebelwanderung von mindestens 20 Minuten. Was für ein Stress!

Bei der Rückkehr standen wir kurz vorm Verhungern. 20 hungrige Mäuler zu stopfen, war gar nicht so einfach. Der Küchendienst kochte köstliche Spaghetti Bolognese für uns, riesige Töpfe voll. Dazu gab es frischen, gesunden Salat. Und tatsächlich wurden alle satt. Die Schweinerei in der Küche war schnell beseitigt und wir konnten zum gemütlichen Spieleabend übergehen. Gruppenspiele, Kreisspiele, Singspiele und Brettspiele ließen den Abend wie im Flug vergehen. Um 22 Uhr kehrte tatsächlich Ruhe ein, da wir alle total erschöpft waren. Trotzdem klingelte der Wecker am nächsten Tag viel zu früh. Nach dem reichhaltigen Frühstück machten wir uns wieder an die Arbeit und beendeten die begonnenen Aufgaben des Vortags.

Putzen zum Schluss muss sein

Arbeit macht bekanntermaßen hungrig. Diesmal zauberte die Küchencrew uns Maultaschen in der Brühe auf den Tisch. Nach der »Raubtierfütterung« kam der unangenehme Teil, das Haus wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen. Doch natürlich gelang uns dies ohne Probleme und unsere Eltern konnten uns müde, aber zufrieden in Empfang nehmen. Das waren zwei tolle Tage! (ZmS)

Ian Saalmann und Sophie Göhler, Klasse 5, Anda Severin und Teresa Schlegel, Klasse 9, Werdenbergschule Gemeinschaftsschule Trochtelfingen