Logo
Aktuell Weihnachten

Bis der falsche Bart abfällt

MÖSSINGEN. Die Weihnachtszeit beginnt schon Ende Oktober, wenn die ersten Schokoladen-Nikoläuse im Supermarkt stehen und im Fernsehen für immer noch billigere Geschenke geworben wird. Und überall ist er zu sehen - der Weihnachtsmann. Doch wer glaubt heutzutage noch an ihn? Wir berichten über die besten Weihnachtslügen der Eltern.

Wir kennen es ja alle: »Geht doch bitte mal nach oben und spielt ein bisschen. Wir rufen euch dann.« Wenn die Kinder dann runterkommen, heißt es meist »Schade ihr habt ihn verpasst« - und so hält sich der Glaube an den Weihnachtsmann oder ans Christkind. Doch irgendwann kommt der Tag, an dem die Kinder das Christkind sehen wollen. Der Vater, der mit Geschenken beladen vor dem Tannenbaum steht, ruft dann plötzlich »Halt, warte doch Christkind.« Das bewahrt natürlich den Glauben.

»Der Weihnachtsmann hat sich das Bein gebrochen«
Hier die kuriosesten Geschichten: »Der Weihnachtsmann hat sich das Bein gebrochen, deswegen muss ich für ihn einspringen.« - »Ich hab den Müll rausgebracht und den Weihnachtsmann getroffen, und er hat mir die Geschenke gegeben.« Und dann gibt's plötzlich überall Väter oder Freunde, die als Weihnachtsmann verkleidet sind und dann Geschenke verteilten. Das geht aber meist nur solange gut, bis der falsche Bart abfällt.

Auf kurz oder lang werden die Kinder sowieso die Wahrheit über den Weihnachtsmann und das Christkind herausfinden. Doch trotzdem ist die Weihnachtszeit meistens eine sehr spaßige Zeit. (ZmS)

Lukas Frey und Moritz Nuber, Evangelisches Firstwald-Gymnasium in Mössingen, Klasse 8 a