»An diesem Tag waren wir nur zu zweit«, fährt er fort. »Nachdem wir das Material hergerichtet hatten, fuhren Michael Schickler - verantwortlich für Auszubildende und Praktikanten - und ich nach Tübingen, um eine Tonanlage für ein Konzert aufzubauen. Aber da sich kurzfristig Kunden anmeldeten, die Material im Lager in Pfullingen abholen wollten, musste Michael um zirka 10 Uhr wieder nach Pfullingen zurückfahren.«
Aufbau in Rekordzeit
Dirk Wolf baute solange alleine die Anlage weiter auf. Um 12 Uhr holte sein Kollege ihn wieder ab, da sie an dem Morgen nur mit einem Auto gefahren waren. "Nachdem wir schnell im Lager die Bühne und die Tonanlage für die nächste Veranstaltung eingeladen hatten, fuhren wir mit zwei Autos wieder nach Tübingen. In Tübingen angekommen, bauten wir auf einer zweiten Veranstaltung in nur 40 Minuten die gesamte Tonanlage und die Bühne auf. Rekordzeit. Dann ging es für mich wieder zum Ort des ersten Auftrages, um die Tonanlage noch vollends aufzubauen. Michael musste währenddessen wieder zurück ins Lager.
Nachdem ich in Tübingen die Tonanlage aufgebaut hatte, konnte ich den Soundcheck machen. Der verzögerte sich dann aber um mehr als zwei Stunden, weil es Probleme mit der Stromversorgung gab. Die Zeit rannte uns davon, aber wir haben das Problem trotzdem noch in den Griff bekommen und pünktlich um 20 Uhr konnte das Konzert beginnen", erinnert sich Dirk Wolf noch sehr gut.
Erste Pause um 22 Uhr
Gegen 20.30 Uhr kam er zurück ins Lager, half Michael Schickler beim Einladen von Boxen, Traversen und Mischpulten, die für den nächsten Tag gebraucht wurden. Erst gegen 22 Uhr gab es die erste richtige Pause an dem Tag, um für einen kurzen Moment abzuschalten und etwas zu essen, ehe es wieder rausging, um in Tübingen die Anlage wieder abzubauen. Danach kehrten die Tontechniker nochmals ins Lager zurück, um eine Besprechung für den nächsten Tag zu machen.
»Um 1 Uhr war dann der Tag für uns zu Ende«, schließt mein Kollege, nicht ohne mit ein wenig Stolz zu bemerken: »Dieser lange Tag war deshalb so voll, weil Michael und ich immer zwischen den Veranstaltungsorten pendeln mussten, und weil wir die Arbeit zu zweit gemacht haben, wozu eigentlich vier Personen notwendig gewesen wären. Dies alles hätte allerdings so nicht funktionieren können, wenn wir nicht so ein super eingespieltes Team gewesen wären.« (ZmS)
Janina Kuß, Waldorfschule Engstingen, Klasse 11