REUTLINGEN. Donuts das sind handgroße Hefeteiggebäcke mit einem Loch in der Mitte. Es gibt verschiedene Mythen, wie die süßen Kringel entstanden sind. Einer davon besagt, dass holländische Frauen ein Gebäck nach Amerika gebracht haben, das in Öl gebraten und »Olykoeks« genannt wurde. Amerikanische Frauen haben das Rezept jedoch falsch verstanden und einen Ball aus dem Teig geformt, was sie nicht hätten machen sollen. Diesen Ball haben sie dann in Öl wie verlangt gebacken, doch die Mitte des Teiges wurde nie durch und war matschig. Das gefiel den Frauen nicht – bis eine auf die Idee kam, Nüsse in die Mitte zu stecken. Die Methode bewährte sich als gut und der Ball war innen nun nicht mehr matschig. Das neu verarbeitete Gebäck gab die Frau ihrem Sohn, der Seefahrer war, auf eine Reise mit. Der Sohn jedoch mochte keine Nüsse und pulte sie aus dem Gebäck. So entstand in der Mitte ein Loch – und der Donut war geboren. Heute kennen wir Donuts mit einer süßen Zuckerglasur überzogen und manchmal sogar mit einer Creme gefüllt. In Deutschland wird das Gebäck inzwischen auch in Geschäften wie »Tasty Donuts« in vielen Varianten angeboten. Dieses Franchise-Unternehmen hat inzwischen 18 Filialen in ganz Deutschland, davon sind vier in Baden-Württemberg. Um mehr über den Laden und das amerikanische Gebäck zu erfahren, sprachen wir mit Tim Kesel, Inhaber der Filiale in Stuttgart:
ZmS: Seit wann gibt es diesen Laden?
Tim Kesel: Seit November 2012.
Wie viele Donutsorten haben Sie?
Kesel: Zurzeit gibt es 33 verschiedene Sorten.
Verkaufen Sie auch noch andere Sachen außer Donuts?
Kesel: Ja, Kaffee und Cookies.
Verkaufen sich diese genauso gut wie die Donuts?
Kesel: Nein, Donuts werden hier am meisten verkauft.
Welcher der Donuts verkauft sich am besten? Ist dieser auch Ihr persönlicher Favorit?
Kesel: Das ist der »Cookies and Cream«, mein persönlicher Favorit ist er aber nicht, ich bevorzuge »Apple and Cinnamon«.
Bereiten Sie den Teig für die Donuts selbst zu? Wenn ja, wie?
Kesel: Ja, wir bereiten ihn selbst zu, doch wie genau, darf ich natürlich nicht verraten – es ist ein Geheimrezept! Doch so viel kann ich verraten: Es ist eigentlich ein normaler Hefeteig. (ZmS)
Joey Herr, Emi-Lou Rogotzki, Anna Härlin, Evangelisches Firstwald-Gymnasium Mössingen, Klasse 8b