Logo
Aktuell INTERVIEW

17 Kilo Pins abräumen

REUTLINGEN. Wer spielt denn nicht gerne Bowling? Das gilt auch für mich. Bowling ist mein Hobby, ich habe meine eigene Kugel, mir macht es Spaß, für das Abräumen der Pins eine passende Technik zu entwickeln. Ich habe den Ehrgeiz, so viele Strikes wie möglich zu schaffen. Mein Vater hat mich vor ungefähr einem halben Jahr auf die Idee gebracht, Bowling zu spielen. Deswegen h at es mich gefreut, dass ich Hendrik Motzer interviewen durfte. Er ist Geschäftsführer des Bowlingscenter City Bowling Reutlingen und stand Rede und Antwort über sich selbst und die Sportart Bowling.

ZmS: Seit wann spielen Sie Bowling?

Hendrik Motzer: Ich spiele seit 1970.

Was für eine Ausrüstung braucht man, wenn man bowlen möchte?

Motzer: Erst mal die Bowlingschuhe mit der besonderen Ledersohle und natürlich den Bowlingball. Manche Spieler benutzen eine Gelenkstütze, weil sie das Gelenk unterstützen wollen und ein Säckchen voll mit Kreide, damit sie trockene Hände haben.

Wie viele Geschäfte haben Sie und wo sind diese?

Motzer: Sechs Betriebe, die mit Bowling zu tun haben, und sie sind von Reutlingen bis Berlin verstreut.

Warum spielen Sie Bowling?

Motzer: Ich habe im Alter von sechs Jahren damit begonnen und es hat mir sofort sehr viel Spaß gemacht. Das Tolle daran ist, dass man das altersunabhängig und auf jedem Leistungslevel betreiben kann.

Welche unterschiedlichen Bälle gibt es?

Motzer: Erst mal den Polyesterball, also einen normalen, nichtaktiven Ball, der nicht von alleine rotiert, und einen reaktiven Ball, der von alleine rotiert. Der Unterschied ist das Schalenmaterial.

Was muss bei der Technik beachtet werden?

Motzer: Man muss bei der Technik vor allem den Anlauf, das Zusammenspiel von den Füßen und dem Armpendel, bis zur Ballabgabe beachten.

Ist es wichtig, was für ein Gewicht die Kugel hat?

Motzer: Sie darf nicht zu schwer sein, weil dann dem Spieler das Gelenk schmerzen könnte und er nicht gut zielen kann. Sie darf aber auch nicht zu leicht sein, um genügend Wirkung auf die Pins zu haben. Man darf nicht vergessen: Auf dem Pindeck stehen 17 Kilogramm Pins, die man umwerfen sollte.

Wie kam es dazu, dass Sie in den USA gespielt haben?

Motzer: Weil ich dort alles gelernt habe für die Ausbildung zum Bowling-Coach, Bowling-Ball-Bohrer und Manager.

Wie oft spielen Sie Bowling?

Motzer: Ich hab meistens gar keine Zeit, um selbst noch Bowling zu spielen.

Vielen Dank, dass Sie sich für mich Zeit genommen haben! (ZmS)

Alexander Böttcher, Schönbein-Realschule Metzingen, Klasse 8b