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Aktuell Leserbrief

»Rolle übernommen, die CSU über Jahrzehnte spielte«

Zum Leserbrief »FDP spielt Opposition in der eigenen Regierung« vom 16. November (per E-Mail)

Wenn es die Leserbriefe von Dieter Mutschler nicht gäbe, müsste man sie erfinden. Sehr gut beobachtet, wie der GEA sich bemüht, der SPD und auch den Grünen eines auszuwischen. Auch das Oppositionsspiel in der Regierung ist wunderbar beobachtet und beschrieben.

Die FDP hat damit eine Rolle übernommen, die die CSU über Jahrzehnte gespielt hat. Nur war deren Führung einfacher gestrickt als die FDP-Führung. Ein paar Brocken für den bayerischen Stammtisch und es blieb nur ein Grummeln übrig – der Umgang mit der Schwesterpartei CDU war meist schäbig bis unmöglich (siehe Angela Merkel). Von daher war der Stil und Umgang der Ampelkoalitionäre, besonders von deren FDP-Mitgliedern, eigentlich nichts Neues. Nach den Machenschaften wird die FDP (hoffentlich) von der politischen Landkarte verschwinden. Eine wirklich liberale Partei im Bundestag, die die ganze Breite des philosophischen Liberalismus abbildet, wäre ein Segen. Herrn Lindner und seine Kamarilla braucht dagegen kein Mensch.

 

Kurt Keifenheim, Reutlingen