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Aktuell Leserbrief

»Respekt, dass Sie es gewagt haben«

Zum Artikel »Ehrliche Aufarbeitung der Pandemie« vom 2. Juli (per E-Mail)

Sehr geehrte Frau Tatti, ich will Ihnen Dank und Anerkennung aussprechen für Ihre Forderung eines parlamentarischen Untersuchungsausschuss und Ihre klaren Worte dazu im Bundestag und im Reutlinger GEA. Dieser Brief hat die Absicht, Sie darin zu bestärken, die Exekutive endlich wieder einer legislativen Kontrolle zu unterwerfen, deren sie sich unter Notstandsbedingungen entzogen hat. Diese Notstandsbedingungen wurden im Frühling 2020 von der Regierung selbst erwirkt, wie wir inzwischen in den ungeschwärzten Protokollen nachlesen können. Die Risiko-Hochstufung beim RKI folgte politischem Zuruf und ermangelte der epidemiologischen Grundlage.

Jahrelang wurden diese Notstandsbehauptungen aufrechterhalten, obwohl die Zahl der Atemwegserkrankungen 2020 und 2021 im langjährigen Vergleich unauffällig war; obwohl das Durchschnittsalter der »Coronatoten« höher als die durchschnittliche Lebenserwartung war; obwohl in den Krankenhäusern die Zahl der Intensivbetten sukzessive abgebaut wurde …

Die internen Einschätzungen des RKI der Gen-Injektionen (Zitat RKI-Protokolle: »Es werden mehrere Impfstoffe kommen, die im Schnelldurchgang entwickelt und geprüft wurden. Relevante Daten werden erst Post-Marketing erhoben.«) haben die Behauptungen der politisch Verantwortlichen, sie seien »sicher und wirksam«, nie gedeckt. Unabhängig davon, ob es einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss geben wird oder nicht, müsste die Justiz, deren Urteile auf den offiziellen Verlautbarungen des RKI basierten, aktiv werden. Ist dem womöglich die Weisungsgebundenheit der Staatsanwaltschaften im Wege? Meinen besonderen Respekt zolle ich Ihnen dafür, dass Sie es gewagt haben, das Leid der Impfgeschädigten anzusprechen und nach möglichen Zusammenhängen zwischen den unerprobten »Impfungen« und dem Anstieg von Herzerkrankungen und Krebs zu fragen. Denn gravierender noch als die zwielichtigen Deals mit Masken oder die Kungelei zwischen Ursula von der Leyen und Pfizer mit Milliardenschäden ist womöglich die Aufhebung der Arzneimittelsicherheit mit unabsehbaren gesundheitlichen Folgen für Millionen von Menschen in Deutschland.

Die Versuche der jetzigen Regierung und der Protagonisten der vorherigen, diese unausweichlichen Fragen ununtersucht zu lassen, darf ihnen eine aufgeklärte Zivilgesellschaft nicht durchgehen lassen.

 

Dietrich Kraut, Reutlingen