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Aktuell Leserbrief

»Namensfehler eingeschlichen«

Zum Artikel »Nostalgischer Stadtbummel« vom 11. Mai (per E-Mail)

Den Artikel über den nostalgischen Stadtbummel habe ich mit großem Interesse gelesen und er hat mich ständig zum Schmunzeln gebracht. Denn auch ich habe da noch viele Erinnerungen. Man könnte ja die Liste der inzwischen nicht mehr vorhandenen Geschäfte beliebig verlängern, mir fallen da spontan die Buchhandlungen Kocher am Marktplatz und Knödler in der Katharinenstraße ein. Und neben dem Knödler war ja das Kino »Kammerlichtspiele«, vor dem man oft Schlange stehen musste, wenn man eine Vorstellung besuchen wollte. Aber der Grund für meinen Leserbrief ist, dass sich in dem GEA-Artikel ein paar Namensfehler eingeschlichen haben, und es ist mir ein Bedürfnis, diese richtigzustellen. Da ist zunächst die Lehrstelle von Frau Kehrer-Gmelin. Es heißt Werkhaus Rummel und nicht Werkhaus Hummel. Die Familie Rummel waren direkte Nachbarn von meiner Familie in der Hölderlinstraße. Und eine echte Oberammergauer Krippe aus dem Werkhaus Rummel steht heute noch in der Weihnachtszeit in meinem Wohnzimmer. Der zweite Punkt ist der Samenhändler, der hieß Stiegler und nicht wie im Artikel genannt Stiedler. Und das in Künstlerkreisen angesagte Café in der Oberamteistraße war das Café Lippot und nicht Lippert. Ich bin dort oft vorbeigekommen, denn im Nebenhaus Oberamteistraße 2 ist meine Mutter aufgewachsen und mein Großvater hat dort noch lange gewohnt. Ansonsten war es eine reine Freude, in alten Erinnerungen zu schwelgen.

 

Heidemarie Kühnle, Reutlingen