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Aktuell Leserbrief

»Mobilität muss für alle sicher sein«

Zum Artikel »Nur für Männer gedacht?« vom 12. April (per E-Mail)

Seit Jahrzehnten engagiere ich mich ehrenamtlich für die Belange von Frauen, auch im Bundesvorstand der Frauen Union der CDU Deutschlands und als Bezirksvorsitzende der Frauen Union Württemberg-Hohenzollern. Es entsetzt mich, dass das Thema Gleichstellung in dieser Art für durchaus berechtigte Fragen der innerstädtischen Mobilität herangezogen wird.

Es ist doch eine Selbstverständlichkeit und tatsächlich auch in der Realität nicht anders abzubilden, dass Wegstrecken zu unterschiedlichen Zielen, wie Kita oder Einkaufsläden, dem Grunde nach mehr Fahrten und »Umwege« bedeuten, als eine Fahrtstrecke zwischen dem Wohnort und dem Arbeitsplatz.

Hieraus zu schließen, dass die Mobilität zwischen Frau und Mann gerechter werden soll, ist den Bogen überspannt. Es geht doch um die Sache: Mobilität muss für alle Verkehrsteilnehmer, gleich ob Frau, Mann, jung, alt oder für Personen mit einem Handicap, Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer sicher und komfortabel möglich sein.

 

Silke Kurz, Pfullingen