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Aktuell Leserbrief

»Man kann es nicht besser machen«

Kreiskrankenhaus Reutlingen (per E-Mail)

Vor einigen Monaten kollabierte meine über alles geliebte Frau neben mir zu Hause auf dem Sofa aufgrund einer spontanen Lungenembolie, an deren Folgen sie letztlich tragischerweise zwei Wochen später im Kreiskrankenhaus in Reutlingen verstorben ist. Ausnahmslos alle Personen, mit denen unsere Töchter und ich in dieser traumatischen Extremsituation auf der Intensiv- und später in der Palliativstation zu tun hatten, haben dort einen absolut aufopferungsvollen, professionellen und vorbildlichen Dienst geleistet! Sowohl Stations- und Oberärzte wie Fachärzte als auch und insbesondere die Pfleger und Pflegerinnen und Krankenschwestern sind uns stets besonders freundlich, zuvorkommend und sehr emphatisch begegnet.

Selbst als klar wurde, dass meine ab ihrem Zusammenbruch komatöse Frau keine Chance mehr auf Heilung hatte aufgrund von erlittenem Sauerstoffmangel im Gehirn während mehrerer Kreislaufstillstände in der Akutphase zu Hause, wurde sie immer noch von den Ärzten und Pflegekräften im Krankenhaus mit Namen angesprochen und bei Pflegemaßnahmen per persönlicher Ansprache informiert. Sie wurde während ihrer gesamten Zeit dort liebevoll und umsichtig umsorgt. Das zeigte uns als Angehörigen die Wertschätzung der Mitarbeiter des Kreiskrankenhauses gegenüber meiner Frau und Mutter unserer Töchter. Auch uns Angehörigen wurde mit viel Einfühlungsvermögen und größtem Verständnis begegnet. Alle, mit denen wir in dieser sehr schweren Zeit im Krankenhaus in Reutlingen zu tun hatten, haben sich weit über das normale Maß hinaus in ihrem Bereich engagiert. Man kann seine Arbeit nicht besser machen! Dafür möchte ich meine tief empfundene Dankbarkeit aussprechen!

 

Arnulf Werz, St. Johann