Orban singt immer wieder den Protestsong seiner Abneigung gegen die Hilfen für die Ukraine. Die EU-Kommissarin von der Leyen sollte bei Putin einfach mal anfragen, wie er zu einer unblutigen Übernahme des Putinfreunds Orban steht. Dieses Land könnte Putin völlig unblutig und im Tausch mit der Ukraine und einem ihm freundlich gesinnten Orban ohne Kriegsmittel und unzähligen Toten sofort seinem imperialistischen Großreich Russland einverleiben. Orban schreit doch buchstäblich danach!
Die Taschen einer korrupten Familie hatte sich doch Orban seit seinem EU-Beitritt vollgestopft und schwingt sich jetzt als Vordenker einer vermeintlichen Mehrheit der EU-Gegner auf und opportuniert jetzt regelmäßig gegen die Entscheidungen, wie ein trotziger kleiner Junge, dem sein Spielzeug weggenommen werden sollte. Putin würde sich sehr über den Beitritt Ungarns ins Fäustchen lachen und dem Rest Europa die Zunge rausstrecken.
Jetzt rächt sich leider die Entscheidung bei Gründung der EU, bei Abstimmungen nur mit Zustimmung aller Mitglieder beschließen zu können. Und das wird mit immer mehr nach rechts ausgerichteten EU-Mitgliedern schwieriger werden und nur mit finanziellen Zugeständnissen machbar sein. Man kann der EU in Zukunft in ihren Entscheidungen nur viel Glück und alles Gute wünschen.
Und ob der Finanzdeal für Militäraufrüstung in Höhe von 800 Milliarden Euro von allen Willigen zustande kommt, ist auch noch nicht in trockenen Tüchern.
Gerd Heilig, Reutlingen