Ganz neugierig bin ich doch mal in diese »unheimliche« Metzgerstraße und in die untere Wilhelmstraße mit diesen »unerwünschten Individuen« gegangen. Das Überraschende war: Mir sind viele freundliche, mir bisher unbekannte Menschen begegnet. Was ich mir für Reutlingen wünsche, ist etwas, das man sich nicht kaufen kann: Ich wünsche mir Weltoffenheit und auch mal ein Lächeln und ein Gespräch zu wagen mit Menschen aus aller Herren Länder. Wir haben das übergroße Glück, dass wir hier in einer immer bunteren, lebendigeren, interkulturellen Gesellschaft in Frieden leben dürfen. Dass das so bleibt, und sich sogar immer mehr entwickelt, dafür kann man doch ruhig auch mal eine kleine Geste der Höflichkeit und ein Lächeln verschenken und damit ein gutes emotionales Klima für die anderen und auch für sich selber verbreiten.
Barbara Kreissl, Reutlingen