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Aktuell Leserbrief

»Ich bin froh um mein Fahrrad«

Zum Artikel »Abends fahren keine Züge« vom 6. Dezember (per E-Mail)

Was ward es ein Frohlocken unserer Honoratioren vor Jahren, als diese Millionen im Ammertal vergraben durften. Im Verbund mit den Millionen im Ermstal sollten güldene Zeiten auf der Schiene im Neckartal und seinen Seitentälern anbrechen. Viermal die Stunde sollten die Züge fahren. Vor fast einem Jahr kam die Pressemeldung der Ammertalbahn zum Wechsel auf halbstündigen Takt. Die Ursachen, weshalb der 15-Minuten-Takt nicht klappt, sollte im Detail geklärt werden – nichts mehr gelesen. Bahnverkehr ist komplexer als ein Märklin-Gleisoval. Auch wenn man denkt, einen Zug auf 30 Kilometer pendeln zu lassen, wäre machbar. Jetzt fahren nachts Busse durchs Ammertal – hoffentlich elektrische.

Machen Lokführer generell auch den Busschein, damit sie mobil sind? Ich bin froh um mein Fahrrad. Zurzeit genieße ich das Privileg, das Radnetz fast exklusiv zu nutzen.

 

Gunter Rochau, Gniebel