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Aktuell Leserbrief

»Ganz persönliche Entscheidung«

Zum Artikel »Übers Ziel hinausgeschossen« vom 6. Dezember (per E-Mail)

Vorab – grundsätzlich ist Passivrauchen schädlich und stellt ein Risiko für die Gesundheit dar. Dabei entstehen Schadstoffe und die sind extrem schädlich und krebserregend für die Lungen und für die Atmung. Auch für die Nichtraucher und Kinder, die für längere Zeit den Tabakrauch von anderen einatmen müssen in Räumen und in der Öffentlichkeit, stellt dies große gesundheitliche Gefahren dar.

Meine Meinung ist: Die EU sollte nur eine Empfehlung geben, nicht zu rauchen. Sie sollte lediglich ausführlich auf die Gefahren hinweisen und kein Verbot aussprechen. Rauchen oder nicht rauchen sollte ganz persönlich von jedem Einzelnen entschieden werden können. Auf der anderen Seite merkt der Staat bei weniger Rauchern, dass die Einnahmen durch Tabaksteuer (jährlich etwa 15 Milliarden Euro Einahmen) auch sinken.

In Biergärten, in Parks und in der freien Natur sollte darauf geachtet werden, den Nachbarn zu fragen, ob es ihn stört, dass geraucht wird. Es sollte Rücksicht genommen werden. Ich selbst rauche nicht und trinke fast kein Alkohol und das tut meinem Körper (86 Jahre) gut. Kurzum: Rauchen oder nicht rauchen ist eine ganz persönliche Entscheidung. Die EU und der Staat können das nicht verbieten.

 

Hans Bock, Reutlingen