Schon vor 40 Jahren hätte mehr in die Bildung investiert werden sollen, dann gäbe es vielleicht solche politischen irrwitzigen Haltungen nicht, wie sie derzeit zu beobachten und zu hören sind.
Wer die Klimakrise negiert, hätte beizeiten die entsprechenden Daten der meteorologischen Statistik zur Kenntnis nehmen oder sich die weltweiten Katastrophen in den Nachrichtensendungen zu Herzen nehmen können. Wer die Verbrenner glorifiziert, hat nicht den Club of Rome verstanden, der schon in den 80ern auf die Begrenztheit fossiler Brennstoffe hingewiesen hat. Wer Windkraftanlagen plattmachen will und von einer Renaissance der Atomkraftwerke träumt, hat offenbar immer noch nicht zur Kenntnis genommen, dass diese von Menschen betrieben werden wie in den Fällen von Windscale, Tschernobyl und Fukushima, und lässt außer Acht, dass sichere Endlager gebraucht werden, die Zehntausende von Jahren streng bewacht werden müssen. Angesichts einer stagnierenden oder gar rückläufigen Reproduktionsrate der Deutschen werden für eine blühende Wirtschaft dringend externe Kräfte gebraucht. Doch all diese Fakten scheinen nicht in jedes Hirn Eingang gefunden zu haben. Deshalb (im Hinblick auf eine absehbar nahe Zukunft): Mehr Bildungsarbeit! Vielleicht sind selbst bei Ewiggestrigen Hopfen und Malz noch nicht ganz verloren?
Paul Rasch, Reutlingen