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Aktuell Leserbrief

»Es gibt viele gute Ansätze«

Zum Artikel »Was wird aus Hof Alteburg?« vom 12. November (per E-Mail)

Quo vadis Verwaltung und Gemeinderat Reutlingen? Ist die durch die Verwaltung angesetzte Pacht und deren Bedingungen für die Neuverpachtung des Hofguts Alteburg so hoch, dass eine Finanzierung und wirtschaftliches Arbeiten, unter Beachtung zukunftsweisende und klimaresiliente Gesichtspunkte, sowie bestes Tierwohl nicht möglich sind?

Michael Grimm aus Kühlsheim, Ackerbauer des Jahres 2024 und Gewinner des Preises Ceres Award 2024, macht es vor, sowie die Landfrauen aus der SWR-Sendereihe »Lecker auf Land«, die montags zeigen, wie mit ihren Familien Landwirtschaft heute anders gehen kann und muss, wenn wir in Zukunft auch die Reutlinger Bevölkerung mit guten, gesunden und hochwertigen Nahrungsmitteln versorgen wollen und sollten!

Innovative Fruchtfolgen und reduzierte Bodenbearbeitung machen unsere Böden aufnahmefähiger gegenüber Extremniederschlagsereignissen! Mutterkuhhaltung und Freilandhaltung sorgen für mehr Tierwohl und hochwertigere Fleischqualität und Produkte. Da wird sich wohl unter den neuen Bewerbern und Bewerberinnen in ihren Konzepten doch nicht viel unterscheiden können, oder? Außer man begeht in Zukunft weiterhin den falschen Weg, und zwar den des weiter so!

In Reutlingen gibt es auch keine Solidarische Landwirtschaft, wo Mitglieder, also Bürgerinnen und Bürger, direkt mit den Landwirtinnen und Landwirten zusammenarbeiten.

Viele gute Ansätze, um es in der Zukunft besser zu machen! Es bleibt spannend, wie sich Verwaltung und Gemeinderat auch zum Wohle der Bürger neu entscheiden werden.

 

Fabio Cani, Reutlingen