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Wenn Helfer selbst Unterstützung brauchen

Wer einen Angehörigen pflegt, achtet oft nicht genug auf sich selbst

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REUTLINGEN. Einen Angehörigen mit Behinderung oder einer schweren Krankheit zu pflegen, ist an sich schon eine große Herausforderung. Noch schwieriger wird es, wenn die Helfer selbst erkranken – wie im Fall eines Mannes, der bereits vor vielen Jahren seinen gut bezahlten Job aufgegeben hat, um ganz für seine Ehefrau da sein zu können.

»Sie ist schwer erkrankt an einer Autoimmunerkrankung und wird von ihrem Mann rund um die Uhr gepflegt«, beschreibt eine Teilhabeberaterin des Diakonieverbands die Familiensituation. Inzwischen ist der Mann selbst gesundheitlich angeschlagen und kann sich vor allem nicht mehr gut bewegen. Als ein Umzug notwendig wurde, hatte er keine Chance, selbst mit anzupacken.

»In der alten Wohnung gab es viel Ärger mit den Vermietern«, schreibt die Beraterin über einen weiteren Zustand, der sich zu einer großen Belastung aufgetürmt hatte. »Tägliches Mobbing und Drohen vonseiten der Vermieter haben der Familie schwer zu schaffen gemacht. Ein Umzug war daher unumgänglich.« Ein neues Zuhause ließ sich zwar finden, doch der Umzug selbst war nur mithilfe eines Unternehmens machbar. Das Jobcenter gab nur einen kleineren Zuschuss, den Rest konnte die Familie mangels Rücklagen nicht selbst aufbringen. »GEA-Leser helfen« übernahm die Rechnung, damit die weitere gemeinsame Zeit nicht auch noch mit Schulden beginnt.

Einer alleinerziehenden Mutter griff der Hilfsverein der GEA-Leser bei der Anschaffung eines Tablets für ihre Ausbildung unter die Arme. »Sie benötigt dieses für ihre Berufsschule, damit sie vor allem Texte lesen und bearbeiten kann«, schrieb ihre Beraterin beim Jobcenter. Dort konnte man ihr in dieser Angelegenheit allerdings nicht helfen – in ihrem Fall sei dafür keine finanzielle Unterstützung vorgesehen. Und aus eigenen Mitteln hatte die Frau keine Chance. »Inzwischen ist sie bereits ohne Endgerät gestartet und muss alles, was sie in der ersten Woche gemacht haben, noch einmal nacharbeiten«, beschreibt die Beraterin die Dringlichkeit. »Sie ist hoch motiviert, hat allerdings noch genug andere Herausforderungen.« Damit sie ihre Ausbildung ohne großen Nachholbedarf starten kann, übernahm »GEA-Leser helfen« die Kosten. Einer anderen Frau in einer herausfordernden Familiensituation finanzierte der Hilfsverein der GEA-Leser ein Laptop, um sich auf ein Studium vorzubereiten. (GEA)

 

DIE AKTUELLE SPENDERLISTE UND DIE SPENDENKONTEN

Weitere Zuwendungen sind eingetroffen

4H's aus H. 50 Euro A. D. 100 Euro A. M. M. 150 Euro A. u. H. Kühnel 50 Euro Allerart 100 Euro Anette 30 Euro Anita u. Jürgen 50 Euro B+S Kluge 25 Euro Bodo L. 25 Euro BS 50 Euro CVPD 50 Euro E. L. 100 Euro E+W Hipp 50 Euro Fam. Gutbrod 75 Euro Filzer 75 Euro Flamingo 100 Euro Fredy 15 Euro G. Kehr. 30 Euro Gunther + Helga 100 Euro Heidrun + Joachim 50 Euro I. +P. F. 100 Euro IS 50 Euro J+M+A 50 Euro KIKOE 100 Euro Klaus 30 Euro KPP 100 Euro Kreativkreis St. Lukas RT 200 Euro Li He 100 Euro Longreach 50 Euro P. M. 50 Euro Peter und Bettina 100 Euro R + V - KIBA 20 Euro R. H. K. 50 Euro R. R. 20 Euro Raffi 1 000 Euro Reiff 50 Euro Reiner und Claudia 50 Euro TINKA 30 Euro Tommichel 150 Euro W. + H.-J. 100 Euro W. OH 30 Euro Zeeb MKDEIS 100 Euro Alle Spenden an den Verein sind steuerlich abzugsfähig. Für die Spendenbescheinigung (ab 50 Euro möglich) benötigen wir allerdings die vollständige Adresse. Wer nicht möchte, dass sein Name in der täglichen Spender-Liste auftaucht, sollte im Namensfeld des Überweisungsscheins bitte »ungenannt« oder »N.N.« eintragen. (GEA) Kreissparkasse Reutlingen: DE50 6405 0000 0000 0067 67 Swift: SOLADES1REU Volksbank Reutlingen: DE 19 6039 0000 0735 6010 03 Swift: GENODES 1BBV