Zwei Menschen sind bei Löschversuchen in ihrem Haus im Zollernalbkreis teils schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war das Bauernhaus in Grosselfingen aus bislang nicht abschließend geklärter Ursache in Brand geraten. Nach ersten Erkenntnissen könnte ein vergessener Topf mit Fett auf dem Herd das Feuer ausgelöst haben.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte der Dachstuhl den Angaben zufolge bereits. Eine 42-jährige Bewohnerin des Hauses erlitt laut einem Polizeisprecher eine leichte Rauchvergiftung. Der gleichaltrige Bewohner erlitt zudem mittelschwere bis schwere Brandverletzungen. Beide wurden den Angaben zufolge in ein Krankenhaus gebracht. Zudem erlitten ein Feuerwehrmann und ein Mitarbeiter eines Energieversorgers bei den Löscharbeiten einen Stromschlag, blieben aber nach bisherigen Erkenntnissen unverletzt.
Die Feuerwehr konnte die Flammen erst nach mehreren Stunden unter Kontrolle bringen, hieß es. Das Haus sei vorerst unbewohnbar. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 300.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
© dpa-infocom, dpa:250211-930-372153/1