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Zusammenstöße von AfD-Gegnern und Polizei bei Demo

Bei einer Versammlung von AfD-Gegnern am Samstag in Stuttgart ist es zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen. Der Aufzug mit etwa 200 Teilnehmenden habe sich bereits nach wenigen Metern nicht an die erlassenen Auflagen gehalten, teilte ein Sprecher der Polizei in Stuttgart mit. Als die Polizisten den Aufzug deshalb anhielten und Banner beschlagnahmten, seien Beamte beleidigt und angegriffen worden.

Blaulicht
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach einer Polizeistreife. Foto: Lino Mirgeler
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach einer Polizeistreife.
Foto: Lino Mirgeler

Als Polizisten zudem die Personalien von Teilnehmenden feststellen wollten, hätten mehrere Personen Widerstand geleistet. Die Polizei reagierte darauf den Angaben zufolge mit dem Einsatz von Pfefferspray. Auch weil sich bis zu 40 Menschen der Kundgebung im Stadtteil Bad Canstatt vermummt hätten, habe der Aufzug nicht fortgesetzt werden können. Auf dem Bahnhofsplatz sei der Aufzug nach einer Kundgebung schließlich durch die Teilnehmenden aufgelöst worden.

Auch nach dem Ende der Versammlung hat es den Angaben der Polizei zufolge mehrere Verstöße wie das Zünden von Pyrotechnik gegeben. Von den Beteiligten wurde laut Polizei keiner verletzt. Zwei Menschen wurden im Zuge der Demo vorläufig festgenommen. Zudem werde gegen zwei Menschen wegen Beleidigung und gegen einen Teilnehmer wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Polizeibeamte ermittelt. Die Versammlungsleiterin muss sich demnach wegen Verstoßes gegen die Auflagen verantworten.

Pressemeldung der Polizei

© dpa-infocom, dpa:220703-99-890482/3